von Ewa Hess
@ SonntagsZeitung
Südlich von Göteborg hängt der graue schwedische Himmel tief über den Feldern. Als die steinige Küste am Horizont auftaucht, biegt der Weg in den Wald ab. Die holprige Naturstrasse steigt sanft an, bis ein Holzhaus sichtbar wird: Vorhänge hinter den Fenstern, Rosen im Vorgarten. Henning Mankell erwartet uns auf der Schwelle seines Göteborger Heims. Hier lebt er gemeinsam mit seiner dritten Frau, der zweiten Tochter des Filmregisseurs Ingmar Bergman, wenn er nicht gerade in Maputo, Moçambique, das Teatro Avenida leitet.
Der gegenwärtig erfolgreichste Kriminalautor der Welt trägt ein dunkel gemustertes Hemd und eine Faserpelzjacke mit Reissverschluss. Sein Blick könnte als skeptisch interpretiert werden, wenn das Funkeln einer amüsierten Neugier in den Augen nicht so deutlich wäre.
Herr Mankell, Sie sind also noch nicht aufgebrochen?
Wohin?
Mit der neuen Gaza-Flotille das israelische Embargo brechen …
Keine Sorge, ich werde auch diesmal mitgehen, wenn es notwendig sein sollte. Ich konnte schon vor einem Jahr nicht verstehen, weshalb ich der einzige Schriftsteller war, der an der Aktion teilnahm.
Vielleicht zweifelten Ihre Kollegen an dem Unterfangen?
Nein, ich hörte von allen, wie gut sie es fanden, dass ich dabei war. Und ich dachte für mich – wo warst denn du? Nur wenige haben mir gestanden, dass sie schlicht und einfach Angst hatten. Das akzeptiere ich.
Sie selbst hatten keine Angst?
Nein.
Obwohl Sie doch physisch bedroht wurden?
Nicht das erste Mal in meinem Leben. Und ich habe ja keine kleinen Kinder. Und meine Frau war einverstanden. Es war für sie dennoch nicht einfach, als sie um fünf Uhr morgens von den Journalisten mit der Frage geweckt wurde, ob es stimme, dass ich tot sei. Dennoch sagt sie auch diesmal, dass ich gehen soll.
Vorher aber kommen Sie nach Zürich zur Premiere Ihres Stücks «Miles oder die Pendeluhr aus Montreux» im Rigiblick. Warum gerade in dem Kleintheater?
Wenn es ums Theater geht, spielt Grösse wirklich keine Rolle. Ich habe schon in ganz kleinen Häusern fantastische Aufführungen gesehen. In diesem konkreten Fall kam der Kontakt über Hansjörg Betschart zustande, der meine Stücke ins Deutsche übersetzt und bei dieser Inszenierung Regie führt.
Das Stück handelt zum Teil in der Schweiz, in Montreux, wo Miles Davis auftritt. Sind Sie selbst ein häufiger Gast des Jazzfestivals?
Früher war ich das. Ich habe Miles-Davis-Konzerte dort erlebt und auch seinen Chauffeur getroffen, der im Stück vorkommt. Den Mann gab es wirklich. Er erzählte mir damals, wie es dazu kam, dass der Musiker sich nur noch von ihm kutschieren liess.
Wie?
Bei ihrer ersten Begegnung sass Miles Davis hinten im Wagen und fragte den Chauffeur: «Magst du meine Musik?» Und der sagte Nein. Das hat dem Erfolgsverwöhnten wohl imponiert. Er vertraute ihm danach in allem, liess sich von ihm beraten, welche Schuhe er für welches Konzert anziehen soll.
Würde es Ihnen gefallen, wenn jemand sagen würde, dass er Ihre Romane nicht mag?
Hm, ich weiss nicht. Das hat mir noch nie jemand gesagt (lächelt). Im Übrigen brauche ich keinen Fahrer. Und wenn ich Beratung will, kann ich mich auf meine Frau verlassen.
Wie ist es, mit der Tochter der Legende Ingmar Bergman verheiratet zu sein?
Ich kannte Ingmar Bergman zuerst. Als Eva und ich uns entschlossen, zusammenzuleben, brachte das Ingmar und mich noch näher. In seinen letzten Lebensjahren war ich wohl der einzige Mensch, den zu sehen er ertrug.
Las er Wallander-Romane?
Er verschlang sie. Er las überhaupt alles, was ich schrieb, und gab mir wertvolle Ratschläge.
Und Ihre Frau?
Natürlich. Da wir beide Theatermenschen sind, teilen wir auch im kreativen Bereich sehr viel. Sie wird zur Premiere in Zürich mitkommen, und ich war am Samstag an ihrer Premiere hier in Göteborg: ein immenser Erfolg. Ich bin sehr stolz auf sie.
Sie leiten ein Theater in Afrika, Ihre Frau führt in Schweden Regie. Wie funktioniert das?
Ganz gut. Aber natürlich muss man für jede Leidenschaft, wie die unsere fürs Theater oder die meine für Afrika, einen Preis zahlen.
Woher kommt Ihre Faszination für Afrika? Die Sehnsucht eines Nordländers nach der Sonne?
Nein. Mein kindlicher Traum betraf eine andere Sehnsucht, nämlich jene, das Ende der Welt kennen zu lernen.
Und das war für Sie Afrika?
Das war das Exotischste, was ich mir vorstellen konnte. Und als ich 1972 erstmals zu einer grossen Reise aufbrach, war das Ticket nach Afrika billiger als das nach Südamerika. Doch mittlerweile sind meine Gründe, dort zu leben, andere geworden.
Welche sind es heute?
Es tut uns gut, die Welt aus einem anderen Blickwinkel als dem europäischen zu betrachten. Und in Afrika liegt die Wiege der menschlichen Zivilisation. Wir alle haben eine afrikanische Grossmutter!
Und Palästina? Weshalb engagieren Sie sich in diesem Kampf?
Ich hasse alles, was mich an Apartheid erinnert. Und in Israel wiederholt sich die Geschichte.
Kommt Ihnen das türkische Protektorat für die Gaza-Hilfsschiffe nicht scheinheilig vor?
Ach, wissen Sie, in der Politik gibt es keine einfachen Allianzen. Man muss sich heutzutage nun mal mit komplexen Situationen herumschlagen. Ich bin dagegen, dass man das zum Anlass nimmt, nichts zu tun.
Geht es vor allem darum, Gaza zu helfen oder Israel zu schaden?
Ich weiss, dass bei der Freedom Flotilla Gruppen dabei sind, die eine Auslöschung des israelischen Staates verlangen. Diese Einstellung kritisiere ich. So wie ich die Hamas kritisiere.
Sind die Veränderungen in Nordafrika der Lösung des Konflikts im Nahen Osten förderlich oder eher abträglich?
Ich halte den arabischen Frühling für einen Glücksfall – auch für Israel. Denn das, was man in Israel Demokratie nennt, ist eine andere Form von Diktatur. Israel hat jetzt eine Chance, seinen eigenen Frühling zu erleben.
Soll die Schweiz Palästina als Staat anerkennen?
Ich denke, ja. Es ist keine perfekte Lösung, ich gebe es zu. Aber man sollte es tun, weil es auf Israel eine Signalwirkung haben wird.
Was halten Sie von der Politik der Guten Dienste, wie Sie von der Schweizer Aussenministerin Micheline Calmy-Rey betrieben wird?
Die ist mir gar nicht aufgefallen. Im Gegensatz zu den rassistischen Plakaten, mit welchen die Populisten bei Ihnen Wahlpropaganda machen. Aber in Österreich ist es nicht anders. Im Moment finden sich die populistischen Tendenzen überall. Entweder wir tun was dagegen oder wir werden eines Tages auf eine Art damit konfrontiert, die uns überwältigt.
Bei den Wahlen in Norwegen haben die Rechtspopulisten gerade drastisch Stimmen verloren – findet nach dem Massaker auf Utøya doch ein Umdenken statt?
Ich glaube nicht, dass Menschen aus der Geschichte lernen können. Auch Utøya wird wieder in Vergessenheit geraten. Ausserdem glaube ich, dass die politischen Parolen des Amokläufers Breivik nur ein Ausdruck seines kranken Hirns waren. Das ist die die Tat eines Kranken, nicht die eines politischen Kämpfers.
Prophetisch vorhergesagt von Ihnen? Wir erinnern uns an die am Strand ermordeten Jugendlichen im «Mittsommermord».
Ich weiss, dass ich einige sehr hässliche Szenen beschrieben habe – mich hat das Schreiben dieser Seiten damals sehr belastet. Aber ich weiss auch, dass die Realität meine Schilderungen immer überholt. Eine solche Ugeheuerlichkeit wie das, was in Norwegen passiert ist, kann sich keine Fantasie ausmalen.
Der Einbruch extremer Gewalt in Idyllen ist doch das Markenzeichen des skandinavischen Kriminalromans.
Nein, nein, extreme Gewaltmanifestationen können Sie uns Skandinaviern nicht in die Schuhe schieben! Lesen Sie griechische Tragödien. Lesen Sie «Medea»! Die Mutter bringt als Rache am Mann ihre eigenen Kinder um: Ein extremeres Verbrechen kann man sich nicht vorstellen.
Sind Menschen aus den nordischen Ländern eigentlich melancholischer?
Ach, so sehen Sie das? Dass wir Trauerklösse sind? Und die Schweizer sind gierig.
Finden Sie?
Nein, ich finde das nicht. Kein Schweizer, den ich kenne, ist gierig. Doch allgemein gelten Schweizer als gierig, weil sie das ganze Geld der Welt horten wollen. So viel zu den Voruteilen. Ingmar Bergman und ich haben oft über die Vorstellung gelacht, dass wir Schweden Melancholiker sein sollen.
Ihr Schwiegervater hat mit seinen düsteren Filmen zu dieser Vorstellung beigetragen.
Ja, künstlerisch war er kompromisslos. Ich habe gerade ein Drehbuch beendet, in dem ich diesen Aspekt seines Charakters beleuchte.
Sie machen einen Film über Ingmar Bergmann?
Keine gewöhnliche Biografie, natürlich. Es geht um den Konflikt zwischen kompromissloser Kreativität und persönlichem Glück.
Ich nehme an, den Konflikt kennen Sie selber auch?
Ich sage mal diplomatischerweise – er ist mir nicht ganz fremd. Die Beziehung zu meinen Kindern stand immer in Kokurrenz zu den kreativen Zielen in meinem Leben. Etwa zu der Theaterarbeit in Afrika. Ich versuchte dennoch, Kontakt zu halten. Ich schrieb Unmengen von Briefen. Meine Kinder sagen heute, dass es für sie faszinierend war, einen Vater in Afrika zu haben.
Sie haben vier Söhne …
Ja. Es wäre schön gewesen, auch eine Tochter zu haben. Ich glaube, dass ich einer Tochter ein guter Vater gewesen wäre.
Sie stellen die Welt in ihren Romanen manchmal aus der weiblichen Optik dar. Etwa in Ihrem Frühwerk «Daisy Sisters», das erst vor zwei Jahren ins Deutsche übersetzt wurde.
«Daisy Sisters»! Das ist ja schon fast vierzig Jahre her. Ich freue mich, dass das Buch jetzt übersetzt wurde, denn ich halte den Roman nach wie vor für ein wichtiges Werk.
Was reizt Sie an der weiblichen Optik?
Mich hat es immer interessiert, wie Frauen Männerschicksale beschreiben. Darum habe ich in «Daisy Sisters» den Versuch unternommen, einen Blick auf Frauenleben zu werfen. Es war sehr schwer für mich.
Warum?
Es gibt Schwierigkeiten des weiblichen Lebens, die mir fremd sind. Wie etwa eine Fehlgeburt. Aber ich kann mit Frauen darüber reden und schreibenderweise zu verstehen versuchen. Das ist das Privileg eines Autors. Darum ist es ein Blödsinn zu sagen, dass nur Frauen über Frauen schreiben sollen.
Bei wem haben Sie sich ihr «weibliches» Wissen geholt?
Ich war in meinem Leben meistens von Frauen umgeben.
Ausser als Kind.
Das stimmt. Meine Mutter hat mich verlassen, als ich zwei Jahre alt war. Sie mochte mich nicht.
Wie kommen Sie drauf, so etwas zu sagen?
Weil es so war. Warten Sie, ich zeige Ihnen etwas. ( Holt ein Buch, es ist eine auf Dänisch geschriebene Mankell-Biografie. Er schlägt es auf und zeigt auf eine Fotografie. ) Schauen Sie hier, das bin ich mit meiner Mutter, an dem Tag, als Sie uns verlassen hat. Man sieht förmlich, wie schwer es ihr fällt, nur für dieses eine Foto mit mir zusammen zu posieren. Schauen Sie sich diesen ungedudigen, fast angewiderten Gesichtsausdruck an.
Sie war vielleicht nervös.
Nein, nein, das ist keine Nervosität. Das Kind ging ihr auf die Nerven. Ich habe meine Mutter erstmals wiedergetroffen, als ich fünfzehn Jahre alt war. Und da habe ich sofort begriffen, dass ich die Mutter, die ich mir in all den Jahren ohne sie vorgestellt habe, lieber mochte. Das ist ein harter Satz, ich weiss. Es war aber so.
Grollen Sie ihr noch?
Nein, das wäre dumm. Sie ist jetzt tot. Ich denke nicht mehr daran. Aber ich bin nicht zu ihrem Begräbnis gegangen.
Stimmt das, dass Sie jede Ihrer drei Ehefrauen danach gefragt haben, ob sie das mutterlose Kind in Ihnen spürt?
Ja. Alle haben die Frage verneint.
Warum haben Sie überhaupt gefragt?
Na, man sagt doch, wenn ein Mann eine schlechte Beziehung
zur Mutter hatte, sucht er danach sein Leben lang keine Frau, sondern einen Mutterersatz. Ich wusste zwar, dass es bei mir nicht der Fall war. Aber ich wollte es bestätigt bekommen.
Ihr Vater war Richter. Kommt Ihr Gerechtigkeitssinn daher?
Sagen wirs so: Ich habe früh begriffen, dass das System der Rechtssprechung sehr wichtig ist. Wenn man etwas Unrechtes tut, wie Gewalt anwenden oder stehlen, muss man dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn das nicht geschieht, wird sich in der Gesellschaft Unsicherheit ausbreiten.
2001 haben Sie geschrieben, dass Sie erst nach der Beendigung der WallanderRomane erkannt haben, dass ihr Untertitel «Romane über die europäische Unruhe» hätte lauten sollen. Warum?
Ich erkannte da, dass diese Romane vor allem ein Thema variiert haben: Was geschieht in den 90erJahren mit dem europäischen Rechtsstaat? Wie kann Demokratie überleben, wenn das Fundament nicht mehr intakt ist?
Was genau geschah denn in den 90er-Jahren?
Lassen Sie mich die Veränderung, um die es mir geht, mit einem Beispiel beschreiben. Wurde in den 70er-Jahren, sagen wir, in Ihr Ferienhaus eingebrochen, und Sie riefen die Polizei, kam die sofort, schrieb alles auf und suchte die Diebe. Geschah das Gleiche in den 90ern, sagte die Polizei, wir können leider nichts tun, Sie müssen eben damit rechnen, dass Einbrüche passieren. Damit fing die Erosion der Demokratie an.
Weil die Polizei nicht streng genug war, zerfiel die Demokratie? Klingt paradox.
Nein, es ist kein Paradox. Die Demokratie ist ein Rechtssystem. Für eine Demokratie braucht es ein Gefühl der Sicherheit. Darum tun sich in Afrika viele Staaten so schwer mit dem demokratischen Prozess, weil die Gesellschaften dort dieses Gefühl der Sicherheit gar nicht kennen. Und darum vermute ich, dass auch in Europa eine Rechtsverunsicherung am Anfang des demokratischen Wertezerfalls stand.
Aber woher kam die?
Ich bringe sie in Zusammenhang mit dem Machtverlust der Sozialdemokraten und der Liberalisierung der Märkte, die bereits in den 80er-Jahren begann. In den 80ern hat man aufgehört, von Solidarität zu reden.
Ist in dieser Beziehung die Krise auch eine Chance?
Ich fürchte, wir werden noch eine Weile mit der Krise der Solidarität leben müssen. Erst vorgestern hat der finnische Politiker Jussi Halla-aho in seinem viel gelesenen Blog geschrieben, dass der einzige Weg, Griechenland zu retten, eine Wiedereinführung der Junta wäre. So viel zur Rückkehr der Solidarität.
Könnte die Krise des Finanzsystems eine Rückbesinnung bewirken?
Die Krise Europas greift tiefer als die Finanzen. Ich nenne ihr Wesen das Pass-Syndrom.
Was ist das?
Es gibt ja in Europa keine Grenzen mehr. Aber die Menschen haben dennoch das Bedürfnis, ihren Pass zu zeigen. Man sieht sie auf den Flughäfen herumirren, mit den Ausweispapieren in der Hand, in der Suche nach einer neuen europäischen Identität, die sie nicht mehr finden.
Woher könnte die kommen?
Da überfragen Sie mich. Ich sehe keine am Horizont. Die Stärke Europas waren immer neue Ideen, neue Denker. Solche kommen aber heute von anderswo, aus Indien und aus China.
Im Zeitalter von Google, Facebook und Twitter könnte eine globale Identität die europäische ersetzen.
Google! Vermittelt jungen Leuten viel gefährliches Scheinwissen. Nicht Fakten zählen, sondern ihre Interpretation, und die findet man dort nicht. Man muss noch Bücher lesen, mit anderen reden, denken lernen. Es ist mir ein Bedürfnis, das allen jungen Menschen mit auf den Weg zu geben.
Nutzen Sie selbst Twitter oder Facebook?
Weder Twitter noch Facebook. Ich bin kein Anhänger von kurzen Botschaften, ich habe eine Vorliebe für längere Geschichten. Aber es gab mal einen Henning Mankell auf Facebook. Nur war das nicht ich.
Wurde Ihre Identität gestohlen?
Ja. Jemand gab sich für mich aus. Das hat mich zunächst nicht gekümmert, weil ich mir nicht viel aus Facebook mache, doch dann nahmen seine Kommentare eine hässliche Wendung.
Welche?
Der falsche Mankell sprach über Palästina und Israel und auf eine Art und Weise, die mir sehr unangenehm war. Antisemitische Ressentiments sind mir ein Gräuel. Wir riefen die Polizei an und verlangten, dass die Seite vom Netz genommen wird. Jetzt ist sie blockiert.
Korrespondieren Sie auf klassischem Weg mit Ihren Lesern?
Ich bekomme so viele Zuschriften, dass ich sie selbst gar nicht alle beantworten könnte. Ich versuche, wenigstens jungen Menschen zu antworten. Denn Junge muss man unbedingt ermuntern.
Bestimmt fehlt vielen Lesern Ihr Kommissar Wallander.
Das höre ich oft, das stimmt.
Vermissen Sie ihn auch?
Nein, überhaupt nicht.
Sie haben seither andere Kommissare kreiert, etwa Stefan Lindman in der «Rückkehr des Tanzlehrers».
Keiner von ihnen wird je wiederkehren.
Und was ist mit Wallanders Tochter Lisa? Die auch Polizistin geworden ist?
Peut-être. Ich weiss es noch nicht. Mal sehen.