Architektur

Gehrys Kathedrale

Gehrys Kathedrale Ewa Hess | 6. März 2015 – 11:20 Frank Gehry hält Hof in Paris. Gerade wird er zum König Frankreichs ausgerufen. «Le roi de ­France», verkündet ein Redner von der Bühne herab, «heisst heute Frank.» Frank der Erste schaut derweil drein, als ob er einen diffusen Zahnschmerz verspüren würde: nachdenklich und leicht gequält. Über dem Bois de Boulogne ziehen Wolken auf. Ihre Schatten legen sich auf das Gesicht Gehrys und tauchen die riesige Eingangshalle seines neusten Bauwerks in ein kunstvolles Chiaroscuro. Dann bricht wieder die Sonne durch. Das Gebäude, nach sechsjähriger Bauzeit erstmals zur Besichtigung freigegeben, erstrahlt in seinem stolzen Anspruch, dereinst als wei­teres Weltwunder in die Menschheitsgeschichte einzugehen. Wie eine gestrandete Riesenwolke liegt die Fondation Louis Vuitton im Gebüsch des von Marcel Proust besungenen Kinderspielgartens Jardin d’Acclimatation vor Paris. Der Besucher blinzelt – gibt es das wirklich? Oder ist es eine Fata Morgana, ein transparentes Gebirge aus Einbildung, Lichtbrechung und bewegter Luft? Der Schöpfer dieser Pracht selbst scheint skeptisch zu sein. Frank Gehry mag es nicht, wenn seine Projekte aufhören, Projekte zu sein. Wenn sie von der Realität eingeholt werden. Sozialist François Hollande dankt dem reichen Mäzen «Die ganze Welt schaut heute nach Paris», fährt der Eröffnungsredner ungerührt fort. An der staatstragenden Wortwahl erkennt man, dass der dezent gekleidete Grauhaarige – sein Name ist Jean-Paul Claverie – einst ein Berater des Kulturministers Jack Lang war. Jetzt flüstert er seine Ratschläge einem anderen Mächtigen ins Ohr: dem Luxusgüter-Magnaten Bernard Arnault. Um Arnault, dem reichsten Mann Frankreichs, den Privatmuseum-Trend schmackhaft zu machen, hat es wohl keiner grossen Überredungskünste bedurft. Nicht nur in Paris werden in den kommenden Monaten private Kunsttempel der Sonderklasse dem Pub­likum übergeben: Im spanischen Santander beendet Renzo Piano ein vom kürzlich verstorbenen Bankenmogul Emilio Botín bestelltes Kunstzentrum, in Los Angeles überwacht das Architektenpaar Diller Scofidio (bekannt für die Expo-Wolke in Yverdon) die Endarbeit am technologisch bahnbrechenden Museum des Sammlerpaars Eli und Edythe Broad. Dafür, dass Paris beim megalomanen Museum-Monopoly mitmachen kann, ist «La Grande Na­tion» dem Louis-Vuitton-Moët-Hennessy-Giganten Arnault dankbar. Und dem Architekten Gehry, dessen kunstvoll krumme Baudenkmäler seit Bilbao im Ruf einer Instant-Touristenattraktion stehen. An der VIP-Eröffnung am Montag findet der Sozialist François Hollande nur bewundernde Worte für den reichen Mäzen und den Millionenbau. Dass die in Edelmetall gehauenen Louis-V-Insignien und nicht Frankreichs Nationalfarben den Eingang schmücken, scheint niemanden zu stören. Alain Delon und die französische Kulturministerin Fleur Pellerin lassen sich zu Begeisterungsstürmen hinreissen. Der von Pierre Alféri, dem Sohn des Philosophen ­Jacques Derrida, verfasste und von Intellektuellen wie Giorgio Agamben und Georges Didi-Huberman mitunterzeichnete Protesttext «Ist Kunst nur ein Luxusprodukt?» ist an diesem Abend kein Thema. Wie komplex und gigantisch dieser Bau tatsächlich ist, merkt man erst auf einer der Terrassen. Hier schweift der Blick zum rie­sigen künstlichen Wasserfall vor dem Gebäude und wandert weiter zum Eiffelturm am Horizont. Eine optisch und körperlich schier überwältigende Menge von ineinander verschachtelten Glassegeln, Holzverstrebungen, Geländern und Passerellen lässt den Besucher ganz klein werden in diesem architektonischen Dschungel. Dass das Baubudget die kommunizierten 135 Millionen Euro bestimmt überschritten hat, sieht man von blossem Auge. Mit einer wahrhaft napoleonischen Geste hat die französische Regierung mehrere Gesetze ausser Kraft gesetzt, um das Vorhaben am Rande des Bois de Boulogne zu ermöglichen. Dafür übergibt der Mäzen in einem halben Jahrhundert das Bauwerk der Öffentlichkeit. Diese Kathedrale des Lichts soll sein Image aufpolieren Paris will sich just jetzt, trotz oder gerade wegen der Dauerkrise, seine Position als Hauptstadt der Künste mit aller Kraft zurückerobern. Anlässlich der Kunst­messe Fiac vergangene Woche wird nicht nur Gehrys Versailles-Ersatz aus der Taufe gehoben, sondern auch das fertig renovierte Musée Picasso in einem Haus aus dem 17. Jahrhundert in Marais und das Kulturzentrum Monnaie de Paris. Diesem gelingt mit seiner ersten Kunstausstellung sofort ein PR-Coup: Paul McCarthys an Sex­spielzeug erinnernde aufblasbare Skulp­tur fällt einem Vandalenakt zum Opfer. Auch solche Skandale gehören dazu – und Präsident Hollande verkündet fröhlich, dass Frankreich immer auf der Seite der Künstler stehe und auch er persönlich sich eins mit Paul McCarthy fühle (wobei man sich schon fragen muss, ob Monsieur le Président dessen radikal subversives Werk wirklich kennt). Doch all das löst Frank Gehrys Problem nicht. Mit seiner dekonstruktivistischen Architektur ist Gehry spät, erst nach seinem 50. Lebensjahr, als der grosse Überwinder des White-Cube, der minimalistisch strengen Museums­architektur angetreten. Mit dem Effekt, dass er, den mit Künstlern wie Cy Twombly, Ed Ruscha oder Ellsworth Kelly eine tiefe Freundschaft verbindet, nun als der In­begriff des kommerzialisierten Kunstbetriebs gilt. Genau diesem Image will er mit seinem Pariser Chef d’Œuvre, dieser Kathedrale aus Licht und Glas, entschieden entgegentreten. Ein Stöhnen und Ächzen auf den Brücken Doch dieses Gebäude, so wundersam es ist, scheitert an seinem überdimensionierten Anspruch. Anstatt wie eine Wolke gen Himmel zu streben, klammert es sich wie ein Käfer an den Boden. Da kann auch die künstlerische Direktorin Suzanne Pagé nicht helfen. Sie hat zwar einen dramatischen Sound­track zur Eröffnung in Auftrag gegeben: ein Werk des deutschen Experimentalkomponisten Florian Hecker. Wandert man auf den Brücken und Decks des Gehry-Schiffs, hört man ein Stöhnen und Ächzen – und fühlt sich an den Fliegenden Holländer oder den Kahn des untoten Piraten Jack Sparrow erinnert. Fondation Louis Vuitton, Bois de Boulogne, Paris, Metro: Les Sablons Fondation Louis Vuitton Bernard Arnault, 65, Multimilliardär, besitzt Taschen, Parfüms, Cognacs – und Kunst. Seine geheimnisumwitterte Sammlung bekommt mit dem Bau des prunkvollen Museums von Frank Gehry im Westen von Paris ein neues Zuhause. Welche Kunst hier dereinst ausgestellt wird, bleibt rätselhaft. Zur Eröffnung zeigt die künstlerische Direktorin Suzanne Pagé wenige Werke, darunter Installationen von Ellsworth Kelly, Olafur Eliasson, Thomas Schütte, Isa Genzken und Adrián Villar Rojas. Ausstellungen von Ed Atkins, Maurizio Cattelan und Mona Hatoum sollen folgen. About Ewa HessSwiss journalist, Editor Arts @Sonntagszeitung, ZürichView all posts by Ewa Hess » @askewa @PSPresseschau Wunderbares textlein 🍀 thx 4 sharing 08:10:37 PM Mai 30, 2023 von &s in Antwort auf PSPresseschau@GESDA Hackathon 4 the future – Open Quantum Institute in the making. Impressive! https://t.co/hWBdlsEFkd 09:35:19 AM Mai 07, 2023 von &s in Antwort auf GesdaIt’s my #Twitterversary! I have been on

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Warum, Frank Gehry?

Warum, Frank Gehry? Ewa Hess | 5. März 2015 – 11:26 Anlässlich der Eröffnung der Fondation durfte ich mit dem grossen Architekten ein kurzes Gespräch führen. Er war freundlich, doch leicht geistesabwesend. In den späteren Tagen zeigte er sich auch bedeutend stärker entnervt, wie das Bild zeigt… Frank Gehry, ist dieses Gebäude eine Hommage an Paris? Es ist kein Geheimnis, wie sehr ich Frankreich liebe. Ich lebte einst hier, ich trinke gerne französischen Wein. Ich wollte hier etwas machen, das ich noch nie ausprobiert habe. Es ist trotzdem ein unverkennbarer Gehry geworden. Was Sie sehen, ist nur der Anfang. Das Gebäude macht bei fast allem mit. Es wird sich mit Leben füllen. Hat Sie die Umgebung inspiriert? Im Bois de Boulogne ist die Natur wichtig, deshalb suchte ich eine Form, die flüchtig wirkt. Etwas, das sich mit Licht und Wolken verändert. Nehmen Menschen in Gebäuden wie diesem Kunst anders wahr? Ich höre da ein Misstrauen. Das kenne ich, denn viele Museumsdirektoren lieben meinen Stil nicht. Sie denken, nur ein strenger weisser Raum erlaube den unverfälschten Kunstgenuss. Und, stimmt es? Nein. Minimalismus ist kalt. Die Avantgarde hat sich damit in eine tote Ecke hineinmanövriert. Meine Bauten drücken Bewegung aus, das öffnet Möglichkeiten. Wie beurteilen Sie Ihren Erfolg? Ich schaue nie zurück. Ich gehe vorwärts. Nur ein neues Projekt bietet mir die kreative Unsicherheit, die ich brauche. About Ewa HessSwiss journalist, Editor Arts @Sonntagszeitung, ZürichView all posts by Ewa Hess » @askewa @PSPresseschau Wunderbares textlein 🍀 thx 4 sharing 08:10:37 PM Mai 30, 2023 von &s in Antwort auf PSPresseschau@GESDA Hackathon 4 the future – Open Quantum Institute in the making. Impressive! https://t.co/hWBdlsEFkd 09:35:19 AM Mai 07, 2023 von &s in Antwort auf GesdaIt’s my #Twitterversary! I have been on Twitter for 13 years, since 26 Nov 2009 (via @twi_age). 01:00:51 AM Dezember 13, 2022 von &s @askewa folgen Neueste Beiträge Baselitz‘ WeltI likePrivate Sales, ein SchattenspielAdieu John BergerTalk mit Jacqueline Burckhardt Blogroll FAQNews-BlogPop MattersRevue 21Support ForumWordPress-Planet Themen Ai Weiwei Amerika Andy Warhol Aphrodite Ascona Baron Heinrich Thyssen Basel Biennale Venedig Bird’s Nest Caravaggio China Fischli/Weiss Fondation Beyeler Frank Gehry Georg Baselitz Gerhard Richter Ghirlandaio Gstaad Gurlitt Gustav Klimt Harald Szeemann Keanu Reeves Kunst Kunstmuseum Basel Louise Bourgeois Maja Hoffmann Maria Lassnig Marlene Dumas Melinda Nadj Abonji Monte Verità Nachtkritik Oprah Winfrey Pipilotti Rist Schweizer Architektur Schweizer Film Schweizer Kunst Schweizer Literatur Shakespeare Simon de Pury Thomas Hirschhorn Ugo Rondinone Urs Fischer Valentin Carron Warhol Weltwoche Previous PostNext Post Schreibe einen Kommentar Cancel Reply Logged in as Ewa Hess. Edit your profile. Log out? Required fields are marked * Message*

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Das Haus der Wunder

Ewa Hess | 29. April 2014 – 06:26 Im Limmattal hat das Zürcher Büro Fuhrimann Hächler ein modernes Märchenhaus für einen berühmten Künstler gebaut. Ich durfte als eine der ersten Gäste einen Blick reinwerfen. Der Künstler, der nicht namentlich genannt werden möchte, und den ich seit Jahren äusserst schätze, servierte uns Kaffee und Zuger Kirschtorte. Es war herrlich. Hier der Bericht: Die Idylle trügt. Und doch ist sie auch ganz wahr. Die uralte Eiche, auf die der Blick durch ein gesprosstes Fenster des Wohnzimmers fällt, könnte echter nicht sein. Ein Bächlein rauscht an ihr vorbei. Der international bekannte Schweizer Künstler (der seinen Namen hier nicht genannt haben möchte) hat sich sein Domizil in einer Limmattaler Gemeinde bauen lassen, die nicht gerade für ihre Lauschigkeit bekannt ist. Es ist eine Zürcher Agglomerationswohngegend, dominiert von einfallslosen Wohnsiedlungen und Einfamilienhäusern. Die Autobahn nach Bern führt in spürbarer Nähe vorbei. Diese Wirklichkeit verschwindet beim Besuch im Haus hinter einer leichten Geländewölbung. Durch ein schlichtes Metalltor betritt man eine verwunschene Welt. Der Blick fällt auf ein niedriges Gebäude, einen Pavillon. Eine breite Treppe führt ums Haus herum. Folgt man ihr, entdeckt man die versteckte Dimension: Das Haus sitzt an einem steilen Hang und wächst sich unten beim Bach zu imponierender Grösse aus. Die Architekten Gabrielle Hächler und Andreas Fuhrimann sind in Kunstkreisen das Büro der Wahl. Mehrfach preisgekrönt ist das eigenwillige Mehrfamilienhaus, das sie für sich selbst und die Künstlerin Pipilotti Rist am Fuss des Uetlibergs ersonnen haben. Auch das spektakuläre Ferienhaus der Galeristin Eva Presenhuber in Vnà stammt von ihrem Reissbrett. Die Symbiose von Kunst und Architektur ist auch in diesem soeben fertiggestellten Künstlerhaus sofort erkennbar. Unter dem weit auskragenden Dach aus ­Well-Eternit wirkt das Haus wie ein vieldeutiges Kunstwerk. Mal meint man, einen japanischen Holzpavillon vor sich zu haben, und wird dann wieder an mo­derne Architektur Anfang des 20. Jahrhunderts erinnert. Vor allem das mächtige Dach und die Einbettung in die Natur lassen einen schnell an Frank Lloyd Wright denken. Das Baubudget lag im mittleren einstelligen Millionenbereich. Der Bauherr brachte klare Vorstellungen in die Planungsarbeit mit ein. In Zusammenarbeit mit dem Architektenpaar ist das Haus zu einer «funktionierenden Skulptur» geworden. Wie eine solche spielt das Haus mit den Sehgewohnheiten des Betrachters. Es wirkt wie eine Scheune und wie ein herrschaftliches Anwesen zugleich. Auf den grossen, geländerlosen Terrassen, die das Haus im Terrain verankern, scheint es wie auf einem fliegenden Teppich zu schweben. Im Innern wird das Spiel mit den Grössenverhältnissen weitergetrieben. Der zweigeschossige Wohnraum, fünf Meter hoch, wird links von einem immensen Cheminée beherrscht. Rechts befindet sich der Eingang zu einer niedrigen, ganz mit Holz ausgekleideten Schlafnische. Wie Alice im Wunderland fühlt sich der Bewohner hier mal als Zwerg, mal als Riese. Bis sein Blick durch das hohe Fenster nach draussen fällt. Dort beruhigen eine alte, knorrige Eiche und ein Naturgarten am Bach die durcheinandergeratene Raumempfindung. Ein altes Bienenhaus wartet auf neue Völker. Vieles hier ist gleichzeitig alt und neu. Der solide Eichenboden besteht aus künstlich gealterten Balken. Raue Türrahmen aus sandgestrahltem Holz kontrastieren effektvoll mit den Wänden, die ihre weiche Glätte einem mit Bienenwachs versiegelten Gipsverputz verdanken. Die Wisch­bewegungen sind noch sichtbar, Arbeitsspuren hiess man beim Bauen willkommen. Das ganze Gebäude wurde aus vorfabrizierten Holzelementen erstellt, doch die Fassade ist mit Holzzementplatten verkleidet. Ein «billiges» Material, das man hier aufwendig verarbeitet hat. Kunstvoll greifen die unregelmässig zugeschnittenen Platten ineinander und bilden mit ihrer fleckig grauen Oberfläche ein komplexes Muster. In der Küche erinnern die roten Klinkerplatten des Bodens an eine Schweizer Mietwohnung, die stattliche Dimension des Raumes und die aus sandgestrahltem Holz eigens angefertigten Einbauten wirken hingegen «amerikanisierend». Das Cheminée im Wohnzimmer ist die Nachbildung eines Kamins aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert aus New York, wo der Bauherr sein zweites Domizil hat. Auch die gerasterten Fensterflächen strahlen angelsächsische Gemütlichkeit aus. Beim näheren Hinsehen merkt man aber, dass die Sprossen aus industriellen Aluprofilen gefertigt sind – schon wieder ein gekonnter Stilbruch. Das obere Stockwerk gehört dem Atelier. Hier, unter einem Oberlichtfenster, arbeitet der Bauherr an seinen künftigen Werken – Farb- und Materialproben belegen die Tische. Auch dieser Raum ist, wie der Schlafraum, von oben bis unten mit Holz ausgekleidet. Eine knallgrüne, breite Treppe führt über die an ein Museum erinnernde Oberlichthalle zum Atelier, dem kreativen Kraftzentrum dieses wundersamen Hauses. Andreas Fuhrimann Gabrielle Hächler Architekten Bauten von Fuhrimann Hächler erkennt man an Material und Farbe. Beton trifft auf Glasflächen, grobes Holz auf Kunstharz. Das 1996 gegründete Büro des auch privat zusammengehörenden Paares sammelt Preise, zuletzt gewann der Zielturm des Ruderzentrums am Rotsee den «Wallpaper»-Design-Award 2014. Markant sind auch der einladend ­farbige Pavillon-Kiosk am Zürichsee und das Friedhofsgebäude in ­Erlenbach – eine archaische Betonkonstruktion. Publiziert in der Sonntagszeitung am 7.4.2014 About Ewa HessSwiss journalist, Editor Arts @Sonntagszeitung, ZürichView all posts by Ewa Hess » @askewa @PSPresseschau Wunderbares textlein 🍀 thx 4 sharing 08:10:37 PM Mai 30, 2023 von &s in Antwort auf PSPresseschau@GESDA Hackathon 4 the future – Open Quantum Institute in the making. 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Pritzkerpreis für Ban

Pritzkerpreis für Ban Ewa Hess | 2. April 2014 – 14:27 Mit dem aktuellen Pritzker-Preis-Träger Architekt Shigeru Ban sprach ich vor anderthalb Jahren, als er das Meidenhaus der Tamedia baute. Ein charmanter und kluger Mann! Wir sprachen über das Bauen mit Holz und Karton, sein Vorbild Le Corbusier, die traditionelle japanische Lebensweise und einen Hut als Muster für das Dach des Centre Pompidou von Ewa Hess Der japanische Architekt Shigeru Ban, 56, hat Unterkünfte für die obdachlos gewordenen Menschen in Ruanda und Kobe entworfen und mit dem aus Papier erbauten Japan- Pavillon an der Expo Hannover Geschichte geschrieben. Wir treffen den international gefragten Stararchitekten und Baumeister des neuen Medienhauses von Tamedia auf der Baustelle. Shigeru Ban, der eben aus Moskau kommt, wirft einen schnellen Blick auf die Fortschritte des Baus. Sein Gesicht bleibt undurchdringlich. Da es regnet, ist die Holzstr uktur des Gebäudes mit einer orangen Plastikplane abgedeckt. Zumindest für die scheint er keine warmen Gefühle zu hegen. Im Gespräch merkt man allerdings schnell, dass die würdevolle Reserve nur eine Tarnung ist und dass der grosse Architekt durchaus auch zu Witzen aufgelegt sein kann. Shigeru Ban, Sie sind berühmt für Bauten aus Papier. Aber das Haus für unser Medienunternehmenmit vielen Zeitungen bauen Sie aus Holz. Warum? Das ist doch gar kein Widerspruch. Papier macht man schliesslich aus Holz. Betrachten Sie die Verwendung dieses Materials als eine Bewegung zurück zum Ursprung. In Kenntnis Ihrer früherer Arbeiten haben wir uns auf einen filigranen Bau gefasst gemacht. Was man bisher sieht, ist eher eine archaisch grobe Struktur. Sie kommt Ihnen archaisch vor? Ich sehe darin die Zukunft. Warum? Wussten Sie, dass bei einem Holzbau die Hälfte der CO2-Emission anfällt, verglichen mit einem Betonbau? Und nur ein Drittel dessen, was eine Stahlkonstruktion produziert. Zudem hat unser Holz schon eine Menge CO2 in Sauerstoff verwandelt, als es noch ein Baum war. Und: Es wächst im Gegensatz zu den anderen Baumaterialien nach . . . Sie verwenden Holz aus umweltschützerischen Gründen? Nein. Ich liebe Holz für seine Schönheit. Und es riecht so wunderbar. Als ich ein Kind war, wollte ich Schreiner werden. Darum sind die Balken so dick? Wieder falsch geraten! Die Übergrösse der Balken dient dem Feuerschutz. Je mehr Holz, desto besser Feuerschutz? Klingt paradox. Vielleicht, hat aber schon seine Richtigkeit. Wenn das Holz abbrennt, wird es zur Kohle, und Kohle hat sehr gute Feuerschutz-Eigenschaften. Nur muss man die Balken massiver als nötig machen. Dann bildet bei einem Brand die Kohle eine Schutzschicht um den Holzkern. Die traditionellen japanischen Häuser sind ebenfalls aus Holz, stammt Ihre Begeisterung für dieses Material daher? Nein, für mich gehört das Holz zur Schweiz. Warum? Weil in diesem Land die Technologie für solche Bauten am weitesten fortgeschritten ist. Auch für das Centre Pompidou in Metz habe ich mit einem Schweizer Ingenieur zusammengearbeitet, übrigens mit dem gleichen wie für Ihr Haus. Zürich gilt im Schweizer Vergleich als langweilig in Sachen moderne Architektur. Zu Unrecht. In Zürich steht ein Gebäude, das mich schon ganz früh als Architekt geprägt hat. Das ist der kleine Pavillon von Le Corbusier am See. Ein Stück architektonischer Experimentierlust, dem ich durchaus nacheifere. Nicht der japanischen Bautradition? Man meint sie in Ihren klaren Linien und leichten Strukturen zu erkennen. Diese spielt bei mir schon eine Rolle, aber sozusagen aus zweiter Hand. Während meiner Ausbildung an der Cooper Union in den USA war ich sehr begeistert von den Case Study Houses, die in den 50er- und 60er-Jahren in Kalifornien gebaut wurden. Von Architekten, die während des Kriegs aus Europa nach Kalifornien kamen, wie Richard Neutra oder Rudolf Schindler, und die ihrerseits von den Grundsätzen der japanischen Architektur begeistert waren. Ich fragte unseren Präsidenten Pietro Supino, weshalb er Sie ausgewählt hat, um das Tamedia-Haus zu bauen. Und, was hat er gesagt? Ich muss gestehen, ich war sehr überrascht, als die Einladung kam. Er sagte, dass er jemanden suchte, der mit dem Gebäude einen intelligenten Mehrwert schafft. Tun Sie das? Hm. Das versucht doch jeder Architekt. Eines Ihrer Häuser hat ihn besonders beeindruckt, das auf der Long Island bei New York. Ah ja, das Sagaponac House. Es ist eines meiner sogenannten Furniture Houses, in welchen die Möbel schon in die Bauweise integriert sind. Das sind Häuser, die man in Teilen auch transportieren kann. Ja, genau. Und wenn man sie wieder zusammensetzt, sind die Möbel, also Schränke, Regale, Tische schon im Haus drin, weil sie in die Wände und in den Boden integriert sind. Wie kommen Sie auf solche Ideen? Japan ist ein Land, das in steter Erdbeben-Gefährdung lebt. Und bei einem Erdbeben passiert es oft, dass Häuser zerfallen, ohne die Menschen zu verletzen, schwere Schränke und Regale aber auf die Menschen fallen, mit schlimmen Folgen. Darum hatte ich die Idee, alles aus einem Guss zu machen. Das kostet weniger, gefährdet die Menschen nicht und sieht erst noch gut aus. Steht Ihr humanitäres Engagement für Menschen, die ihre Häuser verloren haben, auch in Zusammenhang mit dieser Gefährdung, die in Japan allgegenwärtig ist? Schwer zu sagen. Mein erster Einsatz fand nicht einmal in der Folge einer Naturkatastrophe statt, sondern in Ruanda, nach der Tragödie des Genozids. Wie kam es, dass Sie damals die Notunterkünfte für die Flüchtlingslager entworfen haben? Das war ein Moment in meinem Leben, als ich von meinem Beruf enttäuscht war. Ich dachte, wir Architekten helfen nur den reichen Menschen, mit ihrer Macht zu prahlen. Ich hatte das Bedürfnis, der Menschheit zu dienen. Und dann hörte ich von diesen riesigen Flüchtlingslagern in Ruanda, wo Menschen unter den Wetterbedingungen litten, weil die Unterkünfte, die die UNO ihnen zur Verfügung stellte, so schlecht waren. Wie haben Sie die UNO überzeugt, dass Ihre Unterkünfte besser sind? Ich fuhr nach Genf. Und wartete auf eine Audienz beim Hohen Flüchtlingskommissar, was ziemlich hoffnungslos war. Da traf ich, per Zufall, Herrn Neumann. Muss ich den kennen? Nein. Das war jener deutsche Architekt, der für die Unterkünfte zuständig war. Er hat mir zugehört, denn er hatte ein Problem. Welches? Sie verteilten Zelte, Plastikplanen mit Stäben aus wertvollem Aluminium. Die armen Flüchtlinge aber verkauften die Masten und fällten

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Jacques Herzog

Jacques Herzog Ewa Hess | 17. Juli 2012 – 11:16 Jacques Herzog über Tate Tanks, den Quantensprung in Basel und das Bauen im urbanen Raum von Ewa Hess Herzog & de Meuron eröffnen eine weitere Ausbauetappe der Tate Modern in London: Sie machen die Öltanks des ehemaligen Kraftwerks als Ort für Performance und Event verfügbar. Die SonntagsZeitung unterhielt sich mit Jacques Herzog über die Präsenz des Basler Büros in der Olympiastadt und seine Pläne für New York, Paris und Basel. Ihr Bird’s Nest in der Olympiastadt Peking wurde zum sichtbarsten Gebäude der Welt, in London verstecken Sie Ihre Eingriffe unter der Erde. Warum? Unsere beiden Londoner Projekte – Tate Modern Oil Tanks und Serpentine Gallery Pavillion – beschäftigen sich tatsächlich mit Strukturen, die bisher nicht an der Oberfläche sichtbar waren. Das ist aber Zufall, obwohl es auch ein Gebot unserer Zeit zu sein scheint. An welches Gebot denken Sie? Aufmerksamer darauf zu schauen, was schon vorhanden ist, bevor man etwas Neues hinstellt. Wir neigen dazu, Altes in immer kürzeren Abständen durch Neues zu ersetzen. Mit unseren Eingriffen wollen wir dem bereits Vorhandenen mehr Gewicht verleihen. Ist diese Tendenz als ein Zeichen einer neuen, weniger glänzenden Zeit zu deuten? Nein, im Gegenteil: Zeichen einer besseren Zeit, weil man hoffentlich auch ganze Quartiere, Städte und Landschaften so anschauen wird. Das wird nicht weniger spektakulär, weil man im Bestand verborgene Qualitäten entdecken wird. Die Oil Tanks etwa, die neuen unterirdischen Räume derTate, werden die Menschen ebenso begeistern, wie es die umfunktionierte Turbinenhalle tat. Ihre architektonischen Eingriffe sind subtil. Sie haben auf eine Dramatisierung der Öltanks verzichtet. Warum? Das war nicht notwendig. Man hätte Oberlicht zufügen können oder Beton- durch Stahlstützen ergänzen, doch das wollten wir nicht. Wir haben auf die Dialektik von Alt und Neu verzichtet, wie es die Architekten der Moderne bis heute bevorzugten. Dem Betrachter ist es egal, ob das, was er sieht, von Herzog & de Meuron ist oder von Gilbert Scott – dem Erbauer der Öltanks. Bei der Gestaltung des Serpentine Pavillons haben Sie erneut mit dem chinesischen Künstler Ai Weiwei zusammengearbeitet. Wie war das möglich, er steht ja unter Hausarrest? Wir kommunizierten per Skype. Wir stehen auch jetzt im telefonischen Kontakt mit Ai, das ist kein Problem. Wir wissen nur nicht, wann er reisen darf. Ist es ein Zufall, dass die erneute Zusammenarbeit wieder im Vorfeld Olympischer Spiele stattfindet? Es war die Idee von Hans-Ulrich Obrist und Julia Peyton-Jones, den Direktoren der Serpentine Gallery, uns als Team wieder zusammenzubringen. Der Pavillon ist ja bloss eine temporäre Struktur für einen intensiven Sommer. In Peking ging es uns aber darum, dass unser Bau auch nach den Olympischen Spielen ein lebendiger und interessanter Ort blieb. Ist das im Fall von Birds Nest gelungen? Ja. Das Stadion ist zu einem öffentlichen Ort geworden für Chinesinnen und Chinesen. Zehntausende gehen jetzt jeden Tag da hin, wie in einen Park. Wie ist das zu werten, wenn Ai Weiwei sich öffentlich vom Bird’s Nest distanziert, wie er es auch schon gemacht hat? Er liebte das Projekt immer und ist letztlich auch stolz darauf. Er liebt sein Land und dessen reiche Geschichte, darum hat er uns China nähergebracht. Es war ihm wichtig, dass wir westliche Kultur in sein Land bringen und umgekehrt vom Osten inspiriert werden. Alle diese Bemühungen haben Früchte getragen, was sich im Birds Nest und anderen Projekten von uns ausdrückt. Gegenwärtig wird der Messeplatz in Basel nach Ihren Plänen umgestaltet. Anlässlich der Kunstmesse Art vor einem Monat staunten die Besucher über sieben gewaltige Baukräne, welche um eine enorme Baugrube vor der Messe stehen.Das neue Messegebäude in Basel wird sehr schnell hochgezogen, ein längerer Unterbruch des Betriebs würde empfindliche ökonomische Folgen nach sich ziehen. Bezüglich Eile und Dimensionen herrschen beinahe chinesische Verhältnisse – während der Art musste gleichzeitig abgebrochen und gebaut werden, auch das neue Fundament wurde bereits gegossen. Die Ausmasse des Baus sind riesig, es wird sich dadurch in Basel viel verändern. Was? In Basel, und auch an anderen Orten der Schweiz, ist Verdichtung und damit einhergehend ein Massstabssprung notwendig, um das wirtschaftliche und demografische Wachstum sinnvoll zu bewältigen. Sinnvoll heisst zuerst dort zu ergänzen und verändern, wo schon etwas steht, bevor weitere unüberbaute Flächen unserer Landschaft zubetoniert werden. Mit Verdichtung meinen Sie Hochhäuser? Höhere und dichtere Bauformen gehören dazu. Wir sprechen aber von neuen Räumen in den Städten, wo eine neue urbane Kultur entsteht. Es geht nicht nur um die Hochhäuser. Es geht um ein neues Denken ihrer Umgebung. Wie muss man sich dieses vorstellen? Der Messeplatz in Basel ist – hoffentlich – ein gutes Beispiel dafür. Hier entsteht unter der neuen Messehalle ein neuer Raum, die sogenannte City Lounge, welche sich zu einem Brennpunkt öffentlichen Lebens entwickeln soll. Der Massstabssprung, der durch die neuen Hallen an dem Ort geschieht, wird weitere Projekte, darunter auch Hochhäuser mit Wohnungen mitten in der Stadt auslösen und so diesem Ort weitere Dynamik verleihen. Wovon hängt es ab, ob eine solche Entwicklung stattfindet – oder eben nicht? Wichtig ist die richtige Mischung der Nutzungen. Messehallen sind ja ausserhalb der Messezeiten trostlos. Deshalb braucht es auch Nutzungen, die im Alltag verankert sind. Vor allem eben Wohnungen und Arbeitsplätze, auch Orte für Kinder und alte Menschen, um Vielfalt zu generieren. Grosse, urbane Räume – wie etwa der Zürcher Paradeplatz – die vor allem einer Benutzergruppe, etwa den Bankern, vorbehalten sind, wirken ausserhalb der Bürozeiten trostlos. Sind die Bedürfnisse einer Stadt wie Basel ähnlich wie jene von Paris? Auch dort bauen Sie ein Hochhaus, das erste in Grand Paris seit der Tour Montparnasse. Das kann man nicht vergleichen. Innerhalb von Paris gibts ja nur ein Hochhaus: Montparnasse, das wie ein Monument dasteht. Paris ist städtebaulich mit seinen Étoiles und Monumenten präzis und axial konzipiert wie keine andere Stadt der Welt. Die Position und Form jedes Hochhauses ist deshalb sehr wohl zu begründen. Zumal Ihr Eingriff auch noch 180 Meter hoch werden soll . . . Ja, es ist wie viele unserer Projekte sehr sichtbar, und deshalb mit grosser Verantwortung verbunden. In China ist es wohl leichter als in

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Serpentine Talk

Serpentine Talk Ewa Hess | 5. Juli 2012 – 08:29 An der Eröffnung des Serpentine Pavillons in London spreche ich hier mit Jacques Herzog über das Projekt, welches Herzog & de Meuron mit Ai Weiwei zusammen realisiert haben. Die auf dem Photo (© Iwan Baan) sichtbaren pilzähnlichen Strukturen sind aus dunklem Kork, die ebenfalls in Kork ausgeführten Balken und Stufen zeichnen die Fundamentslinien der früheren Sommerpavillons nach, die ja seit 12 Jahren von berühmten Architekten gestaltet werden. Das Geniale am Entwurf der Schweizer Meister, die zu diesem Zweck wieder mit ihrem chinesischen verbündeten Ai Weiwei zusammengearbeitet haben – via Skype – ist der «archäologische» Zugriff. Diese Pavillons haben nämlich immer federleicht ausgesehen. Um den Anschein der Leichtigkeit zu erreichen, haben sie sich aber tief in die Erde eingegraben. Diese Spuren offenzulegen, war der Geniestreich von Herzog & de Meuron. «Es ist an der Zeit, mit den Elementen unserer Kultur, die bereits vorhanden sind, etwas Vernünftiges anzustellen», sagt mir Jacques Herzog. Ganzes Gespräch folgt später. About Ewa HessSwiss journalist, Editor Arts @Sonntagszeitung, ZürichView all posts by Ewa Hess » @askewa @PSPresseschau Wunderbares textlein 🍀 thx 4 sharing 08:10:37 PM Mai 30, 2023 von &s in Antwort auf PSPresseschau@GESDA Hackathon 4 the future – Open Quantum Institute in the making. Impressive! https://t.co/hWBdlsEFkd 09:35:19 AM Mai 07, 2023 von &s in Antwort auf GesdaIt’s my #Twitterversary! I have been on Twitter for 13 years, since 26 Nov 2009 (via @twi_age). 01:00:51 AM Dezember 13, 2022 von &s @askewa folgen Neueste Beiträge Baselitz‘ WeltI likePrivate Sales, ein SchattenspielAdieu John BergerTalk mit Jacqueline Burckhardt Blogroll FAQNews-BlogPop MattersRevue 21Support ForumWordPress-Planet Themen Ai Weiwei Amerika Andy Warhol Aphrodite Ascona Baron Heinrich Thyssen Basel Biennale Venedig Bird’s Nest Caravaggio China Fischli/Weiss Fondation Beyeler Frank Gehry Georg Baselitz Gerhard Richter Ghirlandaio Gstaad Gurlitt Gustav Klimt Harald Szeemann Keanu Reeves Kunst Kunstmuseum Basel Louise Bourgeois Maja Hoffmann Maria Lassnig Marlene Dumas Melinda Nadj Abonji Monte Verità Nachtkritik Oprah Winfrey Pipilotti Rist Schweizer Architektur Schweizer Film Schweizer Kunst Schweizer Literatur Shakespeare Simon de Pury Thomas Hirschhorn Ugo Rondinone Urs Fischer Valentin Carron Warhol Weltwoche Next Post Schreibe einen Kommentar Cancel Reply Logged in as Ewa Hess. Edit your profile. Log out? Required fields are marked * Message*

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