2012 in 60 Sekunden

2012 in 60 Sekunden Ewa Hess | 20. Dezember 2012 – 10:09 Youtube ist auch ein Newskanal. Während dem Sturm Sandy wurden 39000 Videos während einer Woche hochgeladen und aus Syrien oder zu Syrien kamen mehr als 350000 Beiträge. Hier ein für Youtube erstellter Zusammenschnitt von Reuters-Newsbildern, die im zu Ende gehenden Jahr relevant waren (oder auch nur populär, wie der blöde Red-Bull-Sprung). https://youtu.be/g1MVjYHpQls About Ewa HessSwiss journalist, Editor Arts @Sonntagszeitung, ZürichView all posts by Ewa Hess » @askewa @PSPresseschau Wunderbares textlein 🍀 thx 4 sharing 08:10:37 PM Mai 30, 2023 von &s in Antwort auf PSPresseschau@GESDA Hackathon 4 the future – Open Quantum Institute in the making. Impressive! https://t.co/hWBdlsEFkd 09:35:19 AM Mai 07, 2023 von &s in Antwort auf GesdaIt’s my #Twitterversary! I have been on Twitter for 13 years, since 26 Nov 2009 (via @twi_age). 01:00:51 AM Dezember 13, 2022 von &s @askewa folgen Neueste Beiträge Baselitz‘ WeltI likePrivate Sales, ein SchattenspielAdieu John BergerTalk mit Jacqueline Burckhardt Blogroll FAQNews-BlogPop MattersRevue 21Support ForumWordPress-Planet Themen Ai Weiwei Amerika Andy Warhol Aphrodite Ascona Baron Heinrich Thyssen Basel Biennale Venedig Bird’s Nest Caravaggio China Fischli/Weiss Fondation Beyeler Frank Gehry Georg Baselitz Gerhard Richter Ghirlandaio Gstaad Gurlitt Gustav Klimt Harald Szeemann Keanu Reeves Kunst Kunstmuseum Basel Louise Bourgeois Maja Hoffmann Maria Lassnig Marlene Dumas Melinda Nadj Abonji Monte Verità Nachtkritik Oprah Winfrey Pipilotti Rist Schweizer Architektur Schweizer Film Schweizer Kunst Schweizer Literatur Shakespeare Simon de Pury Thomas Hirschhorn Ugo Rondinone Urs Fischer Valentin Carron Warhol Weltwoche Next Post Schreibe einen Kommentar Cancel Reply Logged in as Ewa Hess. Edit your profile. Log out? Required fields are marked * Message*

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Realsatire im ZIB 2

Realsatire im ZIB 2 Ewa Hess | 1. Dezember 2012 – 10:27 https://youtu.be/uwSrZE_utyI Ein Gesprächspartner (Frank Stronach) in der österreichischen Tagesschau will einfach nicht einsehen, dass er nicht 5 Minuten lang ein Statement vorlesen kann. Realitätsverlust eines diktatorischen Patrons alter Schule mit sehr viel unfreiwillig satirischem Potential.Armin Wolf (ZiB 2) hat ein paar Fragen an Frank Stronach – der mag lieber vorlesen. About Ewa HessSwiss journalist, Editor Arts @Sonntagszeitung, ZürichView all posts by Ewa Hess » @askewa @PSPresseschau Wunderbares textlein 🍀 thx 4 sharing 08:10:37 PM Mai 30, 2023 von &s in Antwort auf PSPresseschau@GESDA Hackathon 4 the future – Open Quantum Institute in the making. Impressive! https://t.co/hWBdlsEFkd 09:35:19 AM Mai 07, 2023 von &s in Antwort auf GesdaIt’s my #Twitterversary! I have been on Twitter for 13 years, since 26 Nov 2009 (via @twi_age). 01:00:51 AM Dezember 13, 2022 von &s @askewa folgen Neueste Beiträge Baselitz‘ WeltI likePrivate Sales, ein SchattenspielAdieu John BergerTalk mit Jacqueline Burckhardt Blogroll FAQNews-BlogPop MattersRevue 21Support ForumWordPress-Planet Themen Ai Weiwei Amerika Andy Warhol Aphrodite Ascona Baron Heinrich Thyssen Basel Biennale Venedig Bird’s Nest Caravaggio China Fischli/Weiss Fondation Beyeler Frank Gehry Georg Baselitz Gerhard Richter Ghirlandaio Gstaad Gurlitt Gustav Klimt Harald Szeemann Keanu Reeves Kunst Kunstmuseum Basel Louise Bourgeois Maja Hoffmann Maria Lassnig Marlene Dumas Melinda Nadj Abonji Monte Verità Nachtkritik Oprah Winfrey Pipilotti Rist Schweizer Architektur Schweizer Film Schweizer Kunst Schweizer Literatur Shakespeare Simon de Pury Thomas Hirschhorn Ugo Rondinone Urs Fischer Valentin Carron Warhol Weltwoche Next Post Schreibe einen Kommentar Cancel Reply Logged in as Ewa Hess. Edit your profile. Log out? Required fields are marked * Message*

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Anna Karenina, eiskalt

Anna Karenina, eiskalt Ewa Hess | 25. November 2012 – 00:36 Keira Knightley erzählt mir in London über die animalische Unberechenbarkeit der Anna Karenina, Sexszenen und die grosse Liebe. Die Welt hat Keira Knightley bei der Schauspielausbildung zugesehen, denn die britische Mimin steht vor der Kamera, seit sie sieben Jahre alt ist. Nach Welthits wie «Bend It Like Beckham» und «The Pirates of The Caribbean» drehte sie in den letzten Jahren oft Filme mit dem Regisseur Joe Wright, der wie sie ein Brite ist. Für ihn hat sie in den Literaturverfilmungen «Pride and Prejudice» sowie «Atonement» die reifsten Rollen ihrer Karriere interpretiert. Nun tritt sie zum dritten Mal in einem Wright-Film auf, als Titelheldin seiner Verfilmung von Leo Tolstois Roman «Anna Karenina». Zwar klein und zerbrechlich, aber nicht mehr so gespenstisch dünn wie zur Zeit der «Piraten», erscheint Keira Knightley kurz vor der Premiere zum Interview im Londoner Claridges Hotel. Die dunklen Haare hat sie züchtig im Nacken zusammengebunden, sie trägt ein schwarzes Wollkleid, das den Prunk ihrer Karenina-Roben gar nicht erst auszustechen versucht. Keira Knightley, es gab schon dreizehn Verfilmungen von «Anna Karenina». Macht das Angst? Nein. Ich habe mir die anderen Filme gar nicht erst angeschaut. Kein Respekt vor der Konkurrenz zu Greta Garbo? Die «Karenina» mit Garbo habe ich früher mal im Fernsehen gesehen, doch ich erinnere mich nicht mehr daran. Ich wollte sie nicht noch einmal sehen, um nicht beeinflusst zu werden. Aber den Roman haben Sie gelesen? Oh ja. Sie müssten mein Exemplar mal sehen! Es ist doppelt so dick, weil ich so viele Post-it-Zettel dort reingeklebt habe. Für jedes Ereignis, für jede Figur verwendete ich eine andere Farbe. Auch für Kareninas Charakterzüge: rot für Leidenschaft, weiss für Wut. Am Ende gingen mir die Farben aus. Bereiten Sie sich für jede Rolle so minutiös vor? Ja. Es gibt Schauspieler, die auch ohne Vorbereitung das Richtige in einer Szene tun. Ich aber mache immer Hausaufgaben, wie ein braves Schulmädchen. Trauen Sie Ihrem Instinkt nicht? Doch, schon. Ich war aber früh in meinem Leben stark exponiert, deshalb durfte ich mir nie eine Blösse geben und habe es mir angewöhnt, gut vorbereitet zu sein. Filme wie «Bend It Like Beckham» oder «Pirates of The Caribbean» haben Sie als Teenager berühmt gemacht. War das ein Problem? Ja. Die Jahre zwischen 18 und 21 waren für mich echt schwierig. Mein Körper veränderte sich, ich wurde erwachsen, versuchte herauszufinden, wer ich bin, man kennt das. Nur, wenn man auch noch ständig Objektive auf sich gerichtet sieht, wird es noch viel schwieriger. Es hat Jahre gedauert, bis ich herausfand, wie ich mich dem entziehen kann. Wie? Man muss den Kopf einziehen. Natürlich ist es leichter, wenn man nicht gerade auf einer PR-Tour für einen Blockbuster ist. Mit «Anna Karenina» betreten Sie jetzt den schauspielerischen Olymp. Oh Gott, ja. Das habe ich beinahe körperlich gespürt. Diese Rolle war unendlich schwierig zu spielen. Warum? Weil sie eine so komplexe Figur ist. Elizabeth Bennett zum Beispiel, in «Pride and Prejudice», die mögen alle. Man muss sie sympathisch, natürlich und intelligent darstellen, damit ist es getan. Karenina aber ist ein Biest: Sie ist manipulativ, tückisch, sie will die Realität nicht erkennen, Konsequenzen nicht akzeptieren. Erklärt das den Anna-Karenina-Fluch? Was soll das sein? Keine der Filmversionen ist je ein grosser Kassenerfolg geworden, obwohl die Rolle von den wichtigsten Schauspielerinnen gespielt wurde. Das liegt daran, dass man sie in den Filmen zu gut gezeigt hat. Wie meinen Sie das? Na ja, in den meisten Verfilmungen hat man aus ihr eine romantische Leidende, ein Opfer ihrer Zeit gemacht. Aber damit wird man weder der Figur noch Tolstoi gerecht. Die Kraft der Karenina liegt gerade in ihrer animalischen Unberechenbarkeit. Sie wollten sie unsympathisch zeigen? Das ist Ihnen misslungen. Gut! Natürlich soll sie auch faszinieren. Dem Zuschauer soll es nicht egal sein, wenn sie sich am Ende unter den Zug wirft! Selten hat man schönere Kleider in einem Film gesehen. Das ist Jacqueline Durran zu verdanken. Sie hat schon das unvergessliche grüne Abendkleid für «Atonement» entworfen. Ihr Konzept war hier, die Figur von Anfang an mit Sachen zu umgeben, die an den Tod erinnern. Den Tod? Sie trägt doch opulente Spitzen, Pelze, teuren Schmuck? Pelze ersticken, Spitzenschleier wirken wie Spinnennetze, Federn auf den Hüten erinnern an tote Vögel … Und der Diamant ist der härteste aller Steine, kalt wie Eis. Warum wirken diese Kleider dennoch so verführerisch? Weil auch Sex drinsteckt. Die Röcke sind wie Unterwäsche geschnitten oder gar aus verknitterten Leintüchern geschneidert. Damit wollten wir diese intensive postkoitale Stimmung präsent halten. Apropos Sex – nach den Sadomaso-Spielen zwischen Gustav Jung und Sabina Spielrein in «A Dangerous Method» haben Sie nun als Karenina ein Verhältnis mit einem jüngeren Mann. Sexszenen oder sogar Szenen, in welchen man nackt sein muss, sind nicht wirklich schwierig. Man muss sich selber vergessen, das ist der Trick dabei. Anderes ist viel schwieriger. Was zum Beispiel? Intimität der Paare. Gesten, Bewegungen, die im echten Leben unbewusst bleiben. Diese natürlich hinzukriegen ist fast unmöglich. In diesem Film machten mir vor allem Szenen mit Jude Law Mühe, der Kareninas ungeliebten Ehemann spielt. Warum? Weil ich nicht wusste, wie weit ich in der Darstellung ihrer Gemeinheit gehen kann. Wir spielten die Szenen zum Teil fünfzigmal, in allen Gefühlsnuancen. Klingt anstrengend. Sehr! Der ganze Film ist ein so ehrgeiziges, wildes Projekt. Vom ersten Moment an, als Joe Wright sich entschieden hat, den Film nicht in Russland zu drehen, sondern auf der Bühne eines alten knarrenden Theaters in den Shepperton-Studios bei London, wussten wir alle, das uns etwas Besonderes bevorstand. Wann hatte Wright die Idee? Im letzten Moment! Sets wurden gebaut, während wir schon drehten. Was war die Krux bei dieser Art der Arbeit? Allein schon die Szenen technisch so perfekt hinzukriegen, wie Joe sie brauchte, war ein Ding der Unmöglichkeit. Wir brauchten endlose Wiederholungen. Jede unserer Bewegungen musste stimmen, auf den Millimeter genau. Es ist verblüffend, wie viele historische Rollen Sie schon gespielt haben. Ist das Ihre Vorliebe oder die der Regisseure? Ich glaube, meine. Ich liebe diese Art von

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Richard Gere in Zürich

Richard Gere in Zürich Ewa Hess | 20. September 2012 – 14:02 Das Gespräch mit Richard Gere führte ich im Vorfeld seines Besuchs in Zürich, wo er einen Preis des Zurich Film Festival bekommt. Er rief mich an aus Westchester, NY. Danke für den Anruf, Mister Gere. Absolutely! Zürich freut sich auf Ihren Besuch – mögen Sie die Stadt? Ja, früher war ich öfter da, aber jetzt schon lange nicht mehr. Das letzte Mal war ich hier auf dem Weg nach Kosovo, als ich ein Flüchtlingslager dort besucht habe. Das muss 1999 gewesen sein. Was brachte Sie jeweils in die Schweiz? Einerseits die Kunst, andererseits Tibet. Die Schweiz hat unseren tibetischen Brüdern und Schwestern viel Freundlichkeit erwiesen. Das erste Mal war ich in der Schweiz, um seine Heiligkeit den Dalai Lama in Rikon lehren zu hören. Aber ich hatte in Zürich auch einen guten Freund, den inzwischen verstorbenen Galeristen Thomas Ammann. Für Sie ist die Schweiz also nicht das Land, in dem man vor allem Banken besucht? Nein. Ich habe hier noch nie eine Bank besucht. Auch nicht, um sich auf den Film «Arbitrage» vorzubereiten? Dafür brauche ich mich doch nicht mit dem Finanzwesen zu beschäftigen! Mein Metier ist es, Gefühle wiederzugeben. Ich interessiere mich für die Ethik und das Verantwortungsgefühl, die in jedem Menschen schlummern. Auch in der Welt des Geldes sollten diese Empfindungen bestimmend sein. Sie sind es aber nicht, wie wir alle wissen. Das Problem ist die Gier. Geldverdienen gehört zum Leben dazu, aber das Ausmass hat sich verschoben. Es ist nie genug. Sie schaffen es locker, einen skrupellosen Geschäftsmann sympathisch wiederzugeben. Fanden Sie meine Figur im Film sympathisch? Na, dann ist es mir ja wieder einmal gelungen. Moralisch korrupte Typen sympathisch rüberzubringen, ist wohl einer der Tricks, die ich als Schauspieler wirklich gut beherrsche. Ich weiss nicht, ob ich darauf stolz sein soll oder nicht. Der Geschäftsmann Edward Lewis in «Pretty Woman» ist im Grunde auch ein moralisches Monster … Und solche sind in der echten Welt für gewöhnlich sehr charmant, ist es nicht auch Ihre Erfahrung? Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon einen getroffen habe … Ja, Monster ist ein starkes Wort. Aber ich meine Menschen, von denen man weiss, dass sie schlimme Dinge verbrochen haben. Und dann trifft man sie, und es stellt sich heraus, dass sie ein Herz für ihre Familien haben und unversehens werden sie einem sympathisch. Das geht ganz schnell. Haben Sie schon Monster getroffen? Mir sind ziemlich schlechte Menschen über den Weg gelaufen, glauben Sie mir. Ich will aber keine Namen nennen, weil ich denke, dass sich jeder bessern kann. In «Pretty Woman» gab es eine Bekehrung. Ein Happy End wärmt das Herz, die interessante Aussage des Films «Arbitrage» ist aber, dass jeder auf seine eigene Weise moralisch korrupt ist und es auch bleibt. Keine Figur dieses Films ist souverän. Jeder verrät seine Ideale. Eine starke Anklage unserer Welt. Ja, wir haben uns zu weit von der Dorfgemeinschaft entfernt, in der wir einst gelebt haben. In einem Dorf kennt man sich, man trägt einander Sorge, in einem Dorf sind dem masslosen Egoismus natürliche Grenzen gesetzt. Stimmt das, dass Sie seinerzeit die Rolle des Gordon Gekko in «Wall Street» abgelehnt haben? Da gab es tatsächlich Gespräche. Doch dann kam es nicht zustande, ich weiss nicht mehr warum, es ist schon eine Weile her. Exakt 25 Jahre. Und die Entgleisungen, die der Film karikiert, gibt es immer noch. Das stimmt. Ich dachte eigentlich, dass die Wirtschaftskrise unsere Rettung sein wird, dass man das ganze System neu denkt. Aber die Verantwortungslosigkeit hat überlebt und ist wieder daran, die Kontrolle zu übernehmen. Wie wählen Sie Ihre Rollen? Ich entscheide danach, ob mich etwas im Drehbuch berührt. Können Sie «Pretty Woman» noch sehen? Natürlich! Ich liebe den Film. Haben Sie nicht genug davon, ständig mit dieser Rolle identifiziert zu werden? Ich habe in über 50 Filmen gespielt, die einen sind populärer, die anderen weniger. So what? Julia Roberts, Diane Lane, Catherine Zeta-Jones: gibt es noch eine schöne Frau, an deren Seite Sie noch nicht gespielt haben? Ich weiss nicht. Aber ich sehe das auch als ein Glück an, mit vielen schönen Schauspielerinnen vor der Kamera stehen zu dürfen. Im aktuellen Film ist Susan Sarandon Ihre Gattin und Laetitia Casta die Geliebte. Nicht schlecht, oder? Susan ist eine alte Freundin und es ist der zweite Film, den wir zusammen machen. Laetitia aber kenne ich schon seit sie ein Teenager war. Wie kommt das? Sie hat für einen meiner engsten Freunde gemodelt. Für den berühmten Fotografen Herb Ritts? Ja, er war mein Jugendfreund. Der Gedanke an seinen frühen Tod 2002 macht mich immer noch traurig. Stimmt es, dass er dank einem Porträt-Foto von Ihnen überhaupt berühmt wurde? Da ist etwas daran. Damals, in den 70er-Jahren, hofften wir, unseren Weg zu machen – ich als Schauspieler, er als Fotograf. Eine Porträtserie hat unsere beiden Karrieren befördert. Wir blieben Freunde, und es war er, durch den ich Laetitia kennen gelernt habe. Ich glaube, dass Herb sie entdeckt hat. Haben Sie sie für die Rolle in «Arbitrage» vorgeschlagen? Ich zeigte dem Regisseur den Film über Serge Gainsbourg, in dem sie Brigitte Bardot spielt. Da hat sie dieses französische Flair, alle waren begeistert. Ihre Stiftung Gere Foundation unterstützt humanitäre Anliegen. Entspringt Ihre Wohltätigkeit Ihrembuddhistischen Glauben? Nicht nur. Meinen Sinn für gemeinschaftliche Verantwortung habe ich auch von meinem Vater geerbt. Zudem liegt die Idee der persönlichen Verantwortung, die der Dalai Lama lehrt, auch jeder wahren Demokratie zugrunde. Wann ist Ihr spirituelles Interesse in ein politisches Engagement für Tibet umgeschlagen? Es war 1986 in Bodhgaya. Ich kam nach Indien, um hier belehrt zu werden. Es war damals gar nicht so einfach, zu diesem heiligen Ort, wo Buddha Erleuchtung fand, zu gelangen. Als ich ankam, sagte man mir, dass der Dalai Lama mit mir sprechen wollte. Er sagte: Wir sind auf Freunde aus dem Ausland angewiesen. Wirst du uns helfen? Und ich sagte: Selbstverständlich. Dass Sie sich für Tibet engagieren, hat Ihnen auch schon Schwierigkeiten eingebracht. Ich darf in China nicht

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Schweizerpsalm

Schweizerpsalm Ewa Hess | 1. August 2012 – 09:27 Die NZZ sucht einen neuen Text für die Schweizer Hymne. Ich bin für die Beibehaltung! Es ist ein Kirchenlied, na und? Das gemeinsame Singen der Lieder ist für mich – und sicher auch für andere – bei einem Kirchenbesuch das Berührendste. Dass sich Gott und die Liebe zur Heimat im Anblick der Natur manifestiert, passt zur Schweiz und den Schweizern. Das altmodische Wort Vaterland hat nationalistische Anklänge, das stimmt, aber muss denn wirklich immer alles auf politisch korrekt getrimmt werden? Die Landeshymne darf getrost eine «kalte» Zone bleiben, die nicht ständig dem neusten Trend angepasst werden muss! Zur Feier des 1. August hier also der volle Text : 1. StropheTrittst im Morgenrot daher,Seh’ ich dich im Strahlenmeer,Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!Wenn der Alpenfirn sich rötet,Betet, freie Schweizer, betet!Eure fromme Seele ahntGott im hehren Vaterland,Gott, den Herrn, im hehren Vaterland. 2. StropheKommst im Abendglühn daher,Find’ ich dich im Sternenheer,Dich, du Menschenfreundlicher, Liebender!In des Himmels lichten RäumenKann ich froh und selig träumen!Denn die fromme Seele ahntGott im hehren Vaterland,Gott, den Herrn, im hehren Vaterland. 3. StropheZiehst im Nebelflor daher,Such’ ich dich im Wolkenmeer,Dich, du Unergründlicher, Ewiger!Aus dem grauen LuftgebildeTritt die Sonne klar und milde,Und die fromme Seele ahntGott im hehren Vaterland,Gott, den Herrn, im hehren Vaterland. 4. StropheFährst im wilden Sturm daher,Bist du selbst uns Hort und Wehr,Du, allmächtig Waltender, Rettender!In Gewitternacht und GrauenLasst uns kindlich ihm vertrauen!Ja, die fromme Seele ahntGott im hehren Vaterland,Gott, den Herrn, im hehren Vaterland. About Ewa HessSwiss journalist, Editor Arts @Sonntagszeitung, ZürichView all posts by Ewa Hess » @askewa @PSPresseschau Wunderbares textlein 🍀 thx 4 sharing 08:10:37 PM Mai 30, 2023 von &s in Antwort auf PSPresseschau@GESDA Hackathon 4 the future – Open Quantum Institute in the making. Impressive! https://t.co/hWBdlsEFkd 09:35:19 AM Mai 07, 2023 von &s in Antwort auf GesdaIt’s my #Twitterversary! I have been on Twitter for 13 years, since 26 Nov 2009 (via @twi_age). 01:00:51 AM Dezember 13, 2022 von &s @askewa folgen Neueste Beiträge Baselitz‘ WeltI likePrivate Sales, ein SchattenspielAdieu John BergerTalk mit Jacqueline Burckhardt Blogroll FAQNews-BlogPop MattersRevue 21Support ForumWordPress-Planet Themen Ai Weiwei Amerika Andy Warhol Aphrodite Ascona Baron Heinrich Thyssen Basel Biennale Venedig Bird’s Nest Caravaggio China Fischli/Weiss Fondation Beyeler Frank Gehry Georg Baselitz Gerhard Richter Ghirlandaio Gstaad Gurlitt Gustav Klimt Harald Szeemann Keanu Reeves Kunst Kunstmuseum Basel Louise Bourgeois Maja Hoffmann Maria Lassnig Marlene Dumas Melinda Nadj Abonji Monte Verità Nachtkritik Oprah Winfrey Pipilotti Rist Schweizer Architektur Schweizer Film Schweizer Kunst Schweizer Literatur Shakespeare Simon de Pury Thomas Hirschhorn Ugo Rondinone Urs Fischer Valentin Carron Warhol Weltwoche Next Post Schreibe einen Kommentar Cancel Reply Logged in as Ewa Hess. Edit your profile. Log out? Required fields are marked * Message*

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Jacques Herzog

Jacques Herzog Ewa Hess | 17. Juli 2012 – 11:16 Jacques Herzog über Tate Tanks, den Quantensprung in Basel und das Bauen im urbanen Raum von Ewa Hess Herzog & de Meuron eröffnen eine weitere Ausbauetappe der Tate Modern in London: Sie machen die Öltanks des ehemaligen Kraftwerks als Ort für Performance und Event verfügbar. Die SonntagsZeitung unterhielt sich mit Jacques Herzog über die Präsenz des Basler Büros in der Olympiastadt und seine Pläne für New York, Paris und Basel. Ihr Bird’s Nest in der Olympiastadt Peking wurde zum sichtbarsten Gebäude der Welt, in London verstecken Sie Ihre Eingriffe unter der Erde. Warum? Unsere beiden Londoner Projekte – Tate Modern Oil Tanks und Serpentine Gallery Pavillion – beschäftigen sich tatsächlich mit Strukturen, die bisher nicht an der Oberfläche sichtbar waren. Das ist aber Zufall, obwohl es auch ein Gebot unserer Zeit zu sein scheint. An welches Gebot denken Sie? Aufmerksamer darauf zu schauen, was schon vorhanden ist, bevor man etwas Neues hinstellt. Wir neigen dazu, Altes in immer kürzeren Abständen durch Neues zu ersetzen. Mit unseren Eingriffen wollen wir dem bereits Vorhandenen mehr Gewicht verleihen. Ist diese Tendenz als ein Zeichen einer neuen, weniger glänzenden Zeit zu deuten? Nein, im Gegenteil: Zeichen einer besseren Zeit, weil man hoffentlich auch ganze Quartiere, Städte und Landschaften so anschauen wird. Das wird nicht weniger spektakulär, weil man im Bestand verborgene Qualitäten entdecken wird. Die Oil Tanks etwa, die neuen unterirdischen Räume derTate, werden die Menschen ebenso begeistern, wie es die umfunktionierte Turbinenhalle tat. Ihre architektonischen Eingriffe sind subtil. Sie haben auf eine Dramatisierung der Öltanks verzichtet. Warum? Das war nicht notwendig. Man hätte Oberlicht zufügen können oder Beton- durch Stahlstützen ergänzen, doch das wollten wir nicht. Wir haben auf die Dialektik von Alt und Neu verzichtet, wie es die Architekten der Moderne bis heute bevorzugten. Dem Betrachter ist es egal, ob das, was er sieht, von Herzog & de Meuron ist oder von Gilbert Scott – dem Erbauer der Öltanks. Bei der Gestaltung des Serpentine Pavillons haben Sie erneut mit dem chinesischen Künstler Ai Weiwei zusammengearbeitet. Wie war das möglich, er steht ja unter Hausarrest? Wir kommunizierten per Skype. Wir stehen auch jetzt im telefonischen Kontakt mit Ai, das ist kein Problem. Wir wissen nur nicht, wann er reisen darf. Ist es ein Zufall, dass die erneute Zusammenarbeit wieder im Vorfeld Olympischer Spiele stattfindet? Es war die Idee von Hans-Ulrich Obrist und Julia Peyton-Jones, den Direktoren der Serpentine Gallery, uns als Team wieder zusammenzubringen. Der Pavillon ist ja bloss eine temporäre Struktur für einen intensiven Sommer. In Peking ging es uns aber darum, dass unser Bau auch nach den Olympischen Spielen ein lebendiger und interessanter Ort blieb. Ist das im Fall von Birds Nest gelungen? Ja. Das Stadion ist zu einem öffentlichen Ort geworden für Chinesinnen und Chinesen. Zehntausende gehen jetzt jeden Tag da hin, wie in einen Park. Wie ist das zu werten, wenn Ai Weiwei sich öffentlich vom Bird’s Nest distanziert, wie er es auch schon gemacht hat? Er liebte das Projekt immer und ist letztlich auch stolz darauf. Er liebt sein Land und dessen reiche Geschichte, darum hat er uns China nähergebracht. Es war ihm wichtig, dass wir westliche Kultur in sein Land bringen und umgekehrt vom Osten inspiriert werden. Alle diese Bemühungen haben Früchte getragen, was sich im Birds Nest und anderen Projekten von uns ausdrückt. Gegenwärtig wird der Messeplatz in Basel nach Ihren Plänen umgestaltet. Anlässlich der Kunstmesse Art vor einem Monat staunten die Besucher über sieben gewaltige Baukräne, welche um eine enorme Baugrube vor der Messe stehen.Das neue Messegebäude in Basel wird sehr schnell hochgezogen, ein längerer Unterbruch des Betriebs würde empfindliche ökonomische Folgen nach sich ziehen. Bezüglich Eile und Dimensionen herrschen beinahe chinesische Verhältnisse – während der Art musste gleichzeitig abgebrochen und gebaut werden, auch das neue Fundament wurde bereits gegossen. Die Ausmasse des Baus sind riesig, es wird sich dadurch in Basel viel verändern. Was? In Basel, und auch an anderen Orten der Schweiz, ist Verdichtung und damit einhergehend ein Massstabssprung notwendig, um das wirtschaftliche und demografische Wachstum sinnvoll zu bewältigen. Sinnvoll heisst zuerst dort zu ergänzen und verändern, wo schon etwas steht, bevor weitere unüberbaute Flächen unserer Landschaft zubetoniert werden. Mit Verdichtung meinen Sie Hochhäuser? Höhere und dichtere Bauformen gehören dazu. Wir sprechen aber von neuen Räumen in den Städten, wo eine neue urbane Kultur entsteht. Es geht nicht nur um die Hochhäuser. Es geht um ein neues Denken ihrer Umgebung. Wie muss man sich dieses vorstellen? Der Messeplatz in Basel ist – hoffentlich – ein gutes Beispiel dafür. Hier entsteht unter der neuen Messehalle ein neuer Raum, die sogenannte City Lounge, welche sich zu einem Brennpunkt öffentlichen Lebens entwickeln soll. Der Massstabssprung, der durch die neuen Hallen an dem Ort geschieht, wird weitere Projekte, darunter auch Hochhäuser mit Wohnungen mitten in der Stadt auslösen und so diesem Ort weitere Dynamik verleihen. Wovon hängt es ab, ob eine solche Entwicklung stattfindet – oder eben nicht? Wichtig ist die richtige Mischung der Nutzungen. Messehallen sind ja ausserhalb der Messezeiten trostlos. Deshalb braucht es auch Nutzungen, die im Alltag verankert sind. Vor allem eben Wohnungen und Arbeitsplätze, auch Orte für Kinder und alte Menschen, um Vielfalt zu generieren. Grosse, urbane Räume – wie etwa der Zürcher Paradeplatz – die vor allem einer Benutzergruppe, etwa den Bankern, vorbehalten sind, wirken ausserhalb der Bürozeiten trostlos. Sind die Bedürfnisse einer Stadt wie Basel ähnlich wie jene von Paris? Auch dort bauen Sie ein Hochhaus, das erste in Grand Paris seit der Tour Montparnasse. Das kann man nicht vergleichen. Innerhalb von Paris gibts ja nur ein Hochhaus: Montparnasse, das wie ein Monument dasteht. Paris ist städtebaulich mit seinen Étoiles und Monumenten präzis und axial konzipiert wie keine andere Stadt der Welt. Die Position und Form jedes Hochhauses ist deshalb sehr wohl zu begründen. Zumal Ihr Eingriff auch noch 180 Meter hoch werden soll . . . Ja, es ist wie viele unserer Projekte sehr sichtbar, und deshalb mit grosser Verantwortung verbunden. In China ist es wohl leichter als in

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Opening of Tate Tanks

Opening of Tate Tanks Ewa Hess | 17. Juli 2012 – 10:53 Magical opening of the Tanks: De Keersmaeker dances her famous classic piece dating from 1982: „Fase, Four Movements to the Music of Steve Reich“ by the choreographer Anne Teresa De KeersmaekerSlightly out of focus here… Sorry, but you can still see how wonderful it works in those spectacular oil tanks transformed for the Tate by Herzog & de Meuron… Everything is raw walls, empty space and churchlike grandeur of industrial architecture. Made visible by the an intelligent transformation – a mixture of architectural genius and humble understating of ones own merit. The video you can see here: Keersmaeker About Ewa HessSwiss journalist, Editor Arts @Sonntagszeitung, ZürichView all posts by Ewa Hess » @askewa @PSPresseschau Wunderbares textlein 🍀 thx 4 sharing 08:10:37 PM Mai 30, 2023 von &s in Antwort auf PSPresseschau@GESDA Hackathon 4 the future – Open Quantum Institute in the making. Impressive! https://t.co/hWBdlsEFkd 09:35:19 AM Mai 07, 2023 von &s in Antwort auf GesdaIt’s my #Twitterversary! I have been on Twitter for 13 years, since 26 Nov 2009 (via @twi_age). 01:00:51 AM Dezember 13, 2022 von &s @askewa folgen Neueste Beiträge Baselitz‘ WeltI likePrivate Sales, ein SchattenspielAdieu John BergerTalk mit Jacqueline Burckhardt Blogroll FAQNews-BlogPop MattersRevue 21Support ForumWordPress-Planet Themen Ai Weiwei Amerika Andy Warhol Aphrodite Ascona Baron Heinrich Thyssen Basel Biennale Venedig Bird’s Nest Caravaggio China Fischli/Weiss Fondation Beyeler Frank Gehry Georg Baselitz Gerhard Richter Ghirlandaio Gstaad Gurlitt Gustav Klimt Harald Szeemann Keanu Reeves Kunst Kunstmuseum Basel Louise Bourgeois Maja Hoffmann Maria Lassnig Marlene Dumas Melinda Nadj Abonji Monte Verità Nachtkritik Oprah Winfrey Pipilotti Rist Schweizer Architektur Schweizer Film Schweizer Kunst Schweizer Literatur Shakespeare Simon de Pury Thomas Hirschhorn Ugo Rondinone Urs Fischer Valentin Carron Warhol Weltwoche Next Post Schreibe einen Kommentar Cancel Reply Logged in as Ewa Hess. Edit your profile. Log out? Required fields are marked * Message*

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Serpentine Talk

Serpentine Talk Ewa Hess | 5. Juli 2012 – 08:29 An der Eröffnung des Serpentine Pavillons in London spreche ich hier mit Jacques Herzog über das Projekt, welches Herzog & de Meuron mit Ai Weiwei zusammen realisiert haben. Die auf dem Photo (© Iwan Baan) sichtbaren pilzähnlichen Strukturen sind aus dunklem Kork, die ebenfalls in Kork ausgeführten Balken und Stufen zeichnen die Fundamentslinien der früheren Sommerpavillons nach, die ja seit 12 Jahren von berühmten Architekten gestaltet werden. Das Geniale am Entwurf der Schweizer Meister, die zu diesem Zweck wieder mit ihrem chinesischen verbündeten Ai Weiwei zusammengearbeitet haben – via Skype – ist der «archäologische» Zugriff. Diese Pavillons haben nämlich immer federleicht ausgesehen. Um den Anschein der Leichtigkeit zu erreichen, haben sie sich aber tief in die Erde eingegraben. Diese Spuren offenzulegen, war der Geniestreich von Herzog & de Meuron. «Es ist an der Zeit, mit den Elementen unserer Kultur, die bereits vorhanden sind, etwas Vernünftiges anzustellen», sagt mir Jacques Herzog. Ganzes Gespräch folgt später. About Ewa HessSwiss journalist, Editor Arts @Sonntagszeitung, ZürichView all posts by Ewa Hess » @askewa @PSPresseschau Wunderbares textlein 🍀 thx 4 sharing 08:10:37 PM Mai 30, 2023 von &s in Antwort auf PSPresseschau@GESDA Hackathon 4 the future – Open Quantum Institute in the making. Impressive! https://t.co/hWBdlsEFkd 09:35:19 AM Mai 07, 2023 von &s in Antwort auf GesdaIt’s my #Twitterversary! I have been on Twitter for 13 years, since 26 Nov 2009 (via @twi_age). 01:00:51 AM Dezember 13, 2022 von &s @askewa folgen Neueste Beiträge Baselitz‘ WeltI likePrivate Sales, ein SchattenspielAdieu John BergerTalk mit Jacqueline Burckhardt Blogroll FAQNews-BlogPop MattersRevue 21Support ForumWordPress-Planet Themen Ai Weiwei Amerika Andy Warhol Aphrodite Ascona Baron Heinrich Thyssen Basel Biennale Venedig Bird’s Nest Caravaggio China Fischli/Weiss Fondation Beyeler Frank Gehry Georg Baselitz Gerhard Richter Ghirlandaio Gstaad Gurlitt Gustav Klimt Harald Szeemann Keanu Reeves Kunst Kunstmuseum Basel Louise Bourgeois Maja Hoffmann Maria Lassnig Marlene Dumas Melinda Nadj Abonji Monte Verità Nachtkritik Oprah Winfrey Pipilotti Rist Schweizer Architektur Schweizer Film Schweizer Kunst Schweizer Literatur Shakespeare Simon de Pury Thomas Hirschhorn Ugo Rondinone Urs Fischer Valentin Carron Warhol Weltwoche Next Post Schreibe einen Kommentar Cancel Reply Logged in as Ewa Hess. Edit your profile. Log out? Required fields are marked * Message*

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Guy-Fawkes-Maske

Guy-Fawkes-Maske Ewa Hess | 2. Juli 2012 – 11:41 The V for Vendetta mask: a political sign of the times: Über die stupende Karriere der Guy-Fawkes-Maske schreibt sehr interessant Euclide Montes im Guardian: http://gu.com/p/3xmfeAbout Ewa HessSwiss journalist, Editor Arts @Sonntagszeitung, ZürichView all posts by Ewa Hess » @askewa @PSPresseschau Wunderbares textlein 🍀 thx 4 sharing 08:10:37 PM Mai 30, 2023 von &s in Antwort auf PSPresseschau@GESDA Hackathon 4 the future – Open Quantum Institute in the making. Impressive! https://t.co/hWBdlsEFkd 09:35:19 AM Mai 07, 2023 von &s in Antwort auf GesdaIt’s my #Twitterversary! I have been on Twitter for 13 years, since 26 Nov 2009 (via @twi_age). 01:00:51 AM Dezember 13, 2022 von &s @askewa folgen Neueste Beiträge Baselitz‘ WeltI likePrivate Sales, ein SchattenspielAdieu John BergerTalk mit Jacqueline Burckhardt Blogroll FAQNews-BlogPop MattersRevue 21Support ForumWordPress-Planet Themen Ai Weiwei Amerika Andy Warhol Aphrodite Ascona Baron Heinrich Thyssen Basel Biennale Venedig Bird’s Nest Caravaggio China Fischli/Weiss Fondation Beyeler Frank Gehry Georg Baselitz Gerhard Richter Ghirlandaio Gstaad Gurlitt Gustav Klimt Harald Szeemann Keanu Reeves Kunst Kunstmuseum Basel Louise Bourgeois Maja Hoffmann Maria Lassnig Marlene Dumas Melinda Nadj Abonji Monte Verità Nachtkritik Oprah Winfrey Pipilotti Rist Schweizer Architektur Schweizer Film Schweizer Kunst Schweizer Literatur Shakespeare Simon de Pury Thomas Hirschhorn Ugo Rondinone Urs Fischer Valentin Carron Warhol Weltwoche Next Post Schreibe einen Kommentar Cancel Reply Logged in as Ewa Hess. Edit your profile. Log out? Required fields are marked * Message*

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Urs Fischer

Urs Fischer Ewa Hess | 5. März 2012 – 18:31 Mit dem in New York lebenden Schweizer Künstler Urs Fischer sprach ich in Wien über horrende Auktionspreise, die Vergänglichkeit seiner Werke, das Loch in der Wand seiner Wiener Ausstellung und coole alte Lastwagenfahrer. In den Ausstellungsräumen der Kunsthalle Wien wird zwei Tage vor der Eröffnung der Ausstellung «Skinny Sunrise» gehämmert, gebohrt und geschliffen. So mag es Urs Fischer, einer der gefragtesten Schweizer Künstler der Gegenwart, besonders gern. Der 39-Jährige mit üppigen Tattoos auf den Unterarmen packt beim Montieren seiner Skulpturen und Installationen kräftig mit an. Eine Zigarette im Mundwinkel, das Zischen einer Vakuumpresse im Hintergrund, erklärt der in New York lebende Zürcher der SonntagsZeitung, warum manche seiner Werke vergänglich sind. Urs Fischer, was wird am Ende Ihrer Ausstellung in Wien verschwunden sein? Einige Zeichnungen? Nein, sicher nicht, die Aufseher passen hier gut auf.Oder ein Abbild Ihrer selbst? Aha, Sie meinen die Kerze, die wie ich aussieht. Die wird aber nicht verschwunden sein, nur geschmolzen.An der Biennale in Venedig liessen Sie die Nachbildung einer barocken Skulptur als Kerze brennen und ein Abbild Ihres Freundes Rudolf Stingel. Warum jetzt ein Selbstbildnis?Vielleicht als eine gerechte Strafe. Ich habe ja meinem Freund Rudi und auch dem Sammler Peter Brant, der ebenfalls als Modell herhalten musste, immer gesagt: Ziert euch nicht so! Jetzt verstehe ich, was die durchmachen mussten – es ist ein seltsames Gefühl. Sich selber beim Brennen zuzusehen?Nicht das Brennen stört mich, sondern sich selber als Skulptur im Raum zu sehen. Schon als wir die Kerze schnitzten, war es mir mulmig.Bei Ihnen brennen nackte Frauen, Freunde, Sie selbst . . . Warum?Jedenfalls ist das kein feindseliger Akt. Das wollte man mir bei den nackten Frauen reininterpretieren. Männer zeige ich nur darum nicht nackt, weil sie ohne Kleider weniger gut aussehen.Ihre Barockskulptur-Kerze in Venedig ist schon allein wegen der Grösse aufgefallen. Size matters?Nein, Grösse ist relativ. Auf meinem Weg zur Arbeit sehe ich zum Beispiel jeden Tag die Freiheitsstatue. Sie scheint mir nicht so gross zu sein. Und ist immer ein erfreulicher Anblick.Ihre Teddy-Skulptur, die vor einem Jahr bei Christies für 6,8 Millionen Dollar versteigert wurde, war 7 Meter hoch und 17 Tonnen schwer.War das gross? Vielleicht. Aber die Henry-Moore-Skulptur in Zürich am See ist bestimmt auch ganz schön schwer. Und dann liegt sie noch auf einem Hügel – das lässt sie grösser erscheinen.Sie spielen gerne mit Dimensionen. Mal blasen Sie einen Fingerabdruck in Knetmasse zu einer Skulptur auf, mal giessen Sie einen Bären in Bronze.Den Bären gab es zuerst ganz klein. Ich habe die Vorlage zur Skulptur gemeinsam mit einer Freundin zuerst klein genäht.War das eine Erinnerung an ein Kinderspielzeug von Ihnen?Nein, ich mochte Bären gar nicht. Ausser Paddington. Aber ich habe gerne sympathische Protagonisten für meine Skulpturen. Und ein Stofftier ist ein cooler Kerl. Meine Tochter Lotti hat solche Stofftiere, sie findet sie toll. Auf Erinnerungen stehe ich im Übrigen sowieso nicht. Habe die Gegenwart lieber.Ihre Gegenwart ist rasant. Als Sie 2004 im Kunsthaus Zürich ausstellten, fand man es gewagt, einem so jungen Künstler den Bührle-Saal anzuvertrauen. Acht Jahre später sind Sie ein internationaler Kunststar in New York.Mir gefällt diese Entwicklung! Ich liebe Herausforderungen.Steht eigentlich einer der grossen Teddys immer noch beim Sammler Adam Lindemann in Montauk bei New York vor seinem Haus?Ja, warum?Man hörte, die Farbe würde abblättern.Das stimmt schon, ich sehe das als eine Art Bauschaden. Die Luft auf Long Island ist salzig, da hat sich unsere Farbe nicht bewährt. Wir wollten eine, die sehr matt wirkt, damit der Teddy weich aussieht, da gab es damals keine grosse Auswahl. Wir haben den Anstrich jetzt ausgebessert.Einem anderen Käufer eines Teddys ist es besser ergangen: Der Luxus-Tycoon François Pinault hat den seinen mit grossem Gewinn wieder verkauft.Das geht mich nichts an. Das Geld bekomme nicht ich.Der Spekulationsgewinn geht an den Sammler. Doch die «normalen» Preise Ihrer Werke steigen dadurch doch auch.Auktionspreise sind nun mal etwas anderes als die Kunstpreise in den Galerien. Aber es stimmt schon, Auktionsrekorde treiben auch die Galeriepreise in die Höhe. Was soll ich dazu sagen? Das ist so im Handel, ob es um Kunst oder Unterhosen geht. Ich muss mich an Spekulationen nicht beteiligen. Mir geht es gut.Stimmt. Nicht viele Künstler Ihrer Generation sind schon Millionäre.Pa, pa, pa, Millionär. Wissen Sie, wie gross meine laufenden Kosten sind?Nein.Enorm! Wir führen ein Archiv, erstellen Manuals für die Skulpturen, machen Positivformen der Wachsskulpturen, damit sie nachgegossen werden können, zimmern Kisten und kümmern uns um Transporte . . .Müssen Sie das alles machen?Nein, das verlangt von uns niemand. Mir ist es aber wichtig, dass die Arbeit respektvoll betreut wird. Wenn ich etwas mache, dann habe ich es gerne solid. Das kostet.Ihre Skulpturen werden von den reichsten Leuten und den besten Museen gekauft. Und nichts bleibt hängen?Sie wären erstaunt, wie oft wir am Ende des Jahres alles aufgebraucht haben. Vor allem, weil wir alles, was reinkommt, sofort wieder in neue Projekte investieren.Sie sagen immer: Wir. Verstehen Sie sich nicht als alleiniger Urheber Ihrer Kunst?Schon, aber ich arbeite auch gerne mit Menschen zusammen. Ich mag es, wenn etwas läuft. Wenn man im Team arbeitet, hat man zwar auch ein weniger intimes Verhältnis zu seiner Kunst. Aber ich hatte noch nie grosse Lust auf Introvertiertheit.Der britische Altmeister David Hockney hat kürzlich seinem Landsmann Damien Hirst vorgeworfen, dass eine solche im Atelier von anderen hergestellte Kunst kein Original sei.Ach was, Künstler haben schon immer Helfer gehabt. Das Thema macht mich müde. Das kann doch jeder machen, wie er will. Der eine allein, der andere mit Hilfe. No big deal!Sie stellen gerade in Los Angeles beim global agierenden Grossgaleristen Larry Gagosian aus. Der gilt als jemand, der stärker am Gewinn denn an der Kunst interessiert sei.Diese Einschätzung stimmt für mich nicht. Was stimmt: Wenn man bei Gagosian ausstellt, hat man plötzlich weniger Freunde.Warum eigentlich?Weil alle denken, man sei im Ausverkauf gelandet. Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass bei Gagosian andere Sammler kaufen als bei meinen anderen Galeristen.Die spektakulärsten Werke von Ihnen kann man gar nicht kaufen. In Ihrer Schau im New Museum in New York

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